Inhalt/Meinung
Ich lese wirklich sehr gern die Geschichten von
Melissa David. Mit „Cheetah Manor“ hat sie sich von ihren Vampiren weggewagt
und ich war wirklich gespannt, ob mich die Geschichte ebenfalls wieder so
begeistert. Finden wir es heraus…
Als ich den Namen hörte, dachte ich zuerst an
einen Affen und an den Film „Casper“. Fragt mich nicht, es war eine Kurzschlussreaktion,
die ich zog. Gut, dass weder das eine noch das andere mit dem Buch zu tun
hatte. In „Cheetah Manor“ geht es um Sarah und Darren, die beide sehr viel in
ihrem Leben erlebt haben und ein großes Päckchen Probleme zu tragen haben.
Ich möchte gar nicht viel zu diesem Buch sagen,
denn es ist ein erster Band und ich hab echt Angst, zu spoilern. Aber ein
bisschen was geht doch. ^^
Sarah ist eine junge Frau, die ihren Weg geht
und die ein Ziel vor Augen hat. Das wird alles sehr kompliziert, als ihr Mann
und ihr Bruder bei einem Unfall ums Leben kommen. Sarah kann ihr Haus
finanziell nicht halten und tritt schweren Herzens das Erbe an, das ihr Mann
ihr hinterlassen hat. Der letzte Wille führt Sarah nach Cheetah Manor. Eine
Baumwollplantage in Louisiana, auf der sie sich zuerst völlig fehl am Platz
fühlt. Auch die Abneigung, die ihr Darren entgegenbringt, macht alles nicht
leichter. Sie ist der Ansicht, dass sie mit allem allein klar kommen muss und
so trifft Sarah ein paar unüberlegte Entscheidungen, die unschöne Konsequenzen
nach sich ziehen.
Darren ist ein eigenbrötlerischer,
unfreundlicher Mann, der Sarah einfach nicht da haben will, wo sie ist. Er
sieht sein Anwesen, seine Plantage und sein Lebenswerk in Gefahr, denn die Frau
übt eine unwirkliche Anziehung auf ihn aus, der er nicht nachgeben kann,
schließlich ist sie immer noch die Witwe seines Bruders. Außerdem hat er so
viele große Geheimnisse, die Sarah nicht erfahren darf. Und auch Darren trifft
Entscheidungen, die nicht immer überlegt und manchmal einfach nur seinem
Sturkopf zuzuschreiben sind.
Während der Geschichte dachte ich immer mal
wieder „Redet doch miteinander!“, weil Sarah und Darren wirklich verbohrt und
bockig waren. Und trotzdem war es ein Spaß, den beiden zuzusehen, wie sie super
zu einander passen würden, aber dauernd dagegen arbeiten. Wie sie sich ergänzen
und ein Team sein könnten, wenn sie die Augen öffnen würden.
Auch wenn die beiden Protagonisten sehr stur
sind, ist die Geschichte doch wirklich wundervoll. Der Südstaatenflair kommt
mit jedem einzelnen Wort rüber. Sobald ich mit Sarah auf dem Anwesen ankam,
wurde ich in diese Welt gezogen und verlor mich zwischen Baumwolle, Magie und
Sonnenuntergängen. Gerade die Magie spielt eine große Rolle auf Cheetah Manor.
Sie war nicht irgendwie künstlich sondern fügte sich in das große Ganze ein. Es
war wir ein Zauber, der aus den Worten floss und in mich hinein. Der Zauber von
Cheetah Manor, der die Zeit vergehen ließ, ohne dass ich es mitbekam. Was
passiert ist? Ich hab das Buch angefangen zu lesen und erst wieder weggelegt
als ich fertig damit war.
Cheetah Manor ist mehr als eine
Liebesgeschichte. Es ist eine Liebe zum Südstaatenflair, eine Liebe zur
Baumwollplantage, eine Liebe zu dem eigenen Selbst und wer und was man ist.
Eine Liebe, die man zuerst gar nicht erkennt und die langsam geweckt wird.
Diese Geschichte lebt von Gestaltwandlern, Südstaaten-Vorstellungen und Figuren
mit Ecken und Kanten. Intrigen, das gute alte „Aneinander vorbeireden“ und
Leidenschaft bauen die Reise von Sarah und Darren auf und bringen sie auf einen
Weg, denn sie wohl nur gemeinsam zu Ende gehen können.
Fazit
Ich mag Gestalwandler-Geschichten. Aber die Guten!
Leider sieht man ja von außen nicht immer, ob es eine tolle Geschichte ist oder
eben nicht. „Cheetah Manor“ ist eine der sehr fantastischen
Gestaltwandler-Geschichten! Ich verlor mich zwischen Magie und Leidenschaft.
Zwischen Südstaatenromantik und dem Schweiß auf einer Baumwollplantage. Ich
verlor mich zwischen Problemen, Intrigen, Hass und Neid. Und ich verlor mich in
den Worten, die die Autorin um die Protagonisten gesponnen hat.
„Cheetah Manor“ gehört zu den Geschichten, die
man gerne noch ein zweites Mal lesen möchte, weil sie so schön waren. Ich freue
mich jetzt schon auf Band 2!
* * *
Klappentext
"Jede
Frau hat ihren Preis. Ich werde deinen herausfinden und dafür sorgen, dass du
Cheetah Manor so schnell wie möglich wieder verlässt.“
Sarahs Leben bricht zusammen, als ihr Bruder
Alex und ihr Ehemann Brain Morgan ums Leben kommen. Kurz darauf steht ein
Anwalt aus Louisiana vor ihrer Tür, der ihr eine Verzichtserklärung für ihr
Erbe unter die Nase hält.
Um ihr Haus in München halten zu können, will
Sarah das Erbe antreten und fliegt nach Louisiana. Dort erwartet sie nicht nur
eine bezaubernde Baumwollplantage im Südstaatenstil, sondern auch Darren,
Brains Bruder, der alles daransetzt, sie wieder loszuwerden.
Als sie einem schrecklichen Geheimnis auf die
Spur kommt, wird ihr von unerwarteter Seite Hilfe angeboten. Wird Sarah auf das
Angebot eingehen oder ist es besser, Cheetah Manor für immer zu verlassen?
Eine packende Gestaltwandlergeschichte vor der
Kulisse einer Südstaatenplantage.
(Das Copyright von Text, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden.)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
HINWEIS: Mit dem Abschicken deines Kommentars akzeptierst du, dass der von dir geschriebene Kommentar und die personenbezogenen Daten, die damit verbunden sind (z.B. Username, E-Mailadresse, verknüpftes Profil auf Google/ Wordpress, IP-Adresse) an Google-Server übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhältst du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.
Über Feedback zu meinen Beiträgen freue ich mich.
Anstatt hier zu antworten, besuche ich dich auch gerne auf deinem Blog zurück.