Inhalt/Meinung
Die X-Reihe. Eine Zombie-Apokalypse-Reihe, der
ich ja wirklich verfallen bin. Leider hab ich aber auch mit Reihen schon so
meine Erfahrungen gemacht. Gute. Schlechte. Dazwischen gibt es nix. Man kann
eine Geschichte endlos in die Länge ziehen, und sie wird nicht besser.
Und man kann A. L. Kahnau sein und die X-Reihe
schreiben!
Ich bin ehrlich: Ich hätte nicht gedacht, dass
auch Band 5 mich noch begeistern kann. Und ja! Genau das hat er gemacht. Ich
hab mit allem gerechnet. Mit Wiederholungen, mit langatmigen Rückblicken. Mit
Dingen, die ich eben aus 4 Bänden schon kannte. Aber nix da!
Die Autorin schafft es erneut, mich in ihre Welt zu ziehen und Charaktere auf die Leserschaft loszulassen, die am Ende irgendwie in das große Ganze passen. Die alle zusammen in das X-Universum gehören.
Aber ich greife vor…
Die Autorin schafft es erneut, mich in ihre Welt zu ziehen und Charaktere auf die Leserschaft loszulassen, die am Ende irgendwie in das große Ganze passen. Die alle zusammen in das X-Universum gehören.
Aber ich greife vor…
Die Protagonisten, die ich durch die Apokalypse
begleiten durfte sind Hülya und Raik. So unterschiedlich wie Tag und Nacht, und
dennoch ist da irgendwie mehr, wofür aber beide keinen Namen finden. Dieses
„mehr“ spielt sich aber nicht auf oder rückt in den Vordergrund, es sorgt eher
dafür, dass die Geschichte weiterläuft und sich entwickelt.
Hülya hatte Glück im Unglück und ist in einer
sicheren Unterkunft gelandet. Zwar musste sie beim Ausbruch der Seuche auch
Verluste einstecken, aber im Vergleich zu manch Anderem hat sie es gut
getroffen. Sie hat ein Dach über dem Kopf, Freunde, kann lachen, hat regelmäßig
Essen und vor allem ist sie hinter Mauern und hat keinen Kontakt zu den
Zombies. Dennoch kann sie sich verteidigen und weiß, was sie will.
Ungerechtigkeit ist für sie wie ein rotes Tuch und Hülya setzt sich
dementsprechend ein. Ich fand ihre Art gut und muss zugeben, dass ich wohl
nicht anders gehandelt hätte.
Raik ist schwer einzuschätzen. Einerseits will
er überleben, andererseits tut er Dinge, die ihn quasi sofort umbringen
könnten. Er scheint zu einigen Menschen Vertrauen zu fassen, ist aber
misstrauisch ohne Ende. Da die Geschichte auch in seiner Sichtweise geschrieben
ist, versteht man sein Verhalten sehr gut und kann es nachvollziehen. Dieses
hin und her im Inneren von Raik ist aufreibend und das merkt man ihm an. Er
kämpft quasi gegen sich selbst und das macht ihn fertig.
Es war nicht immer leicht, Raik zu mögen. Ich bin mir auch noch nicht sicher, wie ich mich entscheiden soll. Allerdings ist ja Band 5 auch noch nicht das Ende. ^^
Es war nicht immer leicht, Raik zu mögen. Ich bin mir auch noch nicht sicher, wie ich mich entscheiden soll. Allerdings ist ja Band 5 auch noch nicht das Ende. ^^
Man sollte kaum meinen, dass nach 4 Bänden noch
immer sowas wie Spannung aufkommen kann. Aber die Spannung ist von Anfang an
da, zieht sich durch die ganze Geschichte und sorgt dafür, dass es nie
langweilig oder vorhersehbar wird.
Das Ende bereitet die Leser auf Band 6 vor und
schlägt zeitgleich den Bogen zu den ersten 4 Büchern.
Fazit
„In dunklen Zeiten“ ist ein würdiger Nachfolger
zu den ersten 4 Bänden. Auch wenn ich noch immer #TeamPaddy bin, haben mich
Hülya und Raik doch sehr gut unterhalten. Wer die Vorgänger gelesen hat, muss
dieses Buch auch lesen. Wer auf gute Zombiegeschichten steht, dem ist die
X-Reihe wirklich zu empfehlen. Ich bin nur froh, dass ich Band 6 schon auf dem
Reader hab. :-D
Klappentext
Wenn du überleben willst, halte dich an die
Regeln. Ein einfacher Grundsatz, den Hülya seit drei Jahren beachtet. Seit sie
den ersten Untoten begegnet ist und Unterschlupf bei anderen Überlebenden
gefunden hat.
Die kleine Gemeinschaft hat schnell gelernt,
sich selbst zu versorgen und zusammenzuhalten. Doch dann taucht ein Fremder auf
und plötzlich wirft Hülya alle Regeln über Bord und riskiert ihr Leben.
Band 5 der Jugendbuch-Apokalypse-Serie.
Bisher erschienen:
Es beginnt
Es breitet sich aus
Es zerstört dich
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