Inhalt/Meinung
+++ ACHTUNG!
Rezension zu Band 2! Könnte Spoiler enthalten! ACHTUNG! +++
Abermals war ich
mit Adrian in einer von Untoten bevölkerten Welt unterwegs und was soll ich
sagen? Ich Vergleich zu Band 1 konnte mich Band 2 eher packen.
Die Geschichte
beginnt kurz vor dem Ausbruch der Seuche und zeigt nochmal ganz genau, was auf
dem Gelände der Schule passiert ist. Menschen retten sich in scheinbar sichere
Räume oder versuchen zu fliehen. Was ich hier echt toll fand war, dass man
Bezüge zu Band 1 herstellen kann, denn die Menschen, die in den geschlossenen
Räumen hocken, hat Adrian in Band 1 von ihrem Leiden erlöst. Nun hat man
erfahren, wie es dazu gekommen ist, dass sie dort festsaßen. Diesen kurzen
Rückblick und die damit einhergehenden Erinnerungen an Band 1 halfen mir, mich
sofort in der Geschichte zurecht zu finden. Kein großes Überlegen, was
eigentlich los war.
Adrian selbst
sorgt weiterhin dafür, dass er alles einlagert, was er findet. Egal was. Er
säubert die Gegend um die Schule, durchforstet die Häuser und hat seine Lage
ziemlich gut im Griff. Bis er sie nicht mehr im Griff hat. Er begeht einen
Fehler, der tödlich hätte sein können und Adrian kämpft mit sich und seiner
Dummheit. Es dauert Wochen, bis er sich gänzlich erholt hat. Mit seiner
Verletzung ist es nicht einfach, seine eigentlich sichere Unterkunft zu
schützen, aber er gibt sein bestes. Auch in Band 2 ist es die Realitätsnähe,
die einen an Adrian dranbleiben lässt. Die Tagebuchform von Band 1 wird
fortgeführt und ist dennoch nie langweilig, da Adrian wirklich alles
wiedergibt, was ihm passiert. Er sagt die Dinge ohne Filter und ohne
Beschönigungen.
Ich mag die
Schreibweise von Chris Philbrook wahnsinnig gern, denn die sorgt dafür, dass
Adrian so echt und real wirkt. Er beschönigt die Dinge nicht unnötig sondern
schreibt wie es ist. Wie es passieren könnte in einer Welt, in der der Wahnsinn
ausgebrochen ist. Menschen töten Menschen, das Gesetzt existiert nicht mehr
oder überlebende Gruppen haben sich selbst eins aufgestellt. In all dem
verrückten Mist, versucht Adrian einfach irgendwie am Leben zu bleiben und
genau das beschreibt der Autor richtig gut! Ich als Leserin musste einfach mit
Adrian mitfiebern und hoffen.
Durch immer
wiederkehrende Rückblicke verschiedener Personen erfuhr ich auch mehr, was
alles in der Stadt passierte und konnte dabei aber immer wieder Bezüge zu Band
1 herstellen, denn viele Dinge habe ich in Band 1 schon mal gelesen, aber
wusste nicht, wie es passiert war. Dadurch entstanden neue rote Fäden, die
hoffentlich in Band 3 aufgegriffen werden.
Das Ende leitet
mal wieder einen Cliffhanger ein, von dem ich, zugegeben, viel erwarte. Er
deutet einen Knall an, den die Geschichte, so interessant sie auch ist, langsam
mal nötig hat. Ich kann nur eine begrenzte Zeit jemandem dabei zu sehen, wie er
Dosen sammelt.
Fazit
Mit „Adrians
Untote 2“ ist Chris Philbrook eine richtig gute Fortsetzung gelungen, die
verdammt neugierig auf den nächsten Teil der Geschichte macht. Zombiefans
kommen vielleicht nicht ganz auf ihre Kosten, denn es kommen diesmal relativ
wenig vor, aber die Geschichte an sich ist spannend genug. Wer Band 1 gelesen
hat, muss unbedingt Band 2 auch lesen. Und wer noch nie von Adrian und seinen
Untoten gehört hat, sollte das dringend nachholen!
Klappentext
Fortsetzung der
US-Bestseller Serie ADRIANS UNDEAD DIARY
Herauszufinden,
dass ein Nachbar überlebt hat, nachdem die Untoten die Welt übernommen haben,
ist nicht immer eine gute Sache. Es sei denn, bei diesem Nachbarn handelt es
sich um den mürrischen, bewaffneten und pensionierten Green Beret, Gilbert
Donohue. In diesem Fall findet man heraus, dass dieser Nachbar so etwas wie der
sprichwörtliche Jackpot ist.
Adrians
abtrünniges Leben auf dem Campus nach „DEM TAG“ ist nur noch ein Kampf. Die Beschaffung
von Lebensmitteln aus der Nachbarschaft, die voll mit wandelnden Untoten ist,
stellt für Adrian eine riesen Gefahr dar, aber zumindest ist er am Leben. Denn
er ist ein wenig schlauer als so manch anderer Überlebende – und ein wenig
schneller als die wankenden, hungrigen Zombies, die sowohl seine Stadt als auch
den Rest der Welt eingenommen haben.
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)
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