"Walker: Einsame Seelen" // Interview

 

 

Hallo ihr Lieben!
Heute geht es weiter mit der Jahresaktion.

Beitrag 1 / Buchvorstellung
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Zu Gast in diesem Monat ist ja Ally J. Stone und sie hat erst vor kurzem ein neues Buch veröffentlicht. Ich habe die Chance ergriffen und direkt die Protagonisten zum Gespräch geladen. Allerdings nicht zu irgendeinem. Denn Damion und Tamara mussten für jeweils den anderen die Fragen beantworten. 

 

Fangen wir an!


1. Was tut Damion / Tamara, um sich zu entspannen?

Damion: Sie spielt im Pyjama Trinkspiele mit Tequila.

Tamara: Ich hab noch nie gesehen, dass er sich entspannt.

Damion: Wenn ich mich entspanne, bist du ja auch meistens damit beschäftigt meinen Namen…

Tamara: Nächste Frage.

 

2. Worin ist Damion / Tamara richtig schlecht?

Tamara: Sein Timing ist mehr als beschissen.

Damion: Ich finde „kurz nach gerade noch rechtzeitig” ist das perfekte Timing.

Tamara: Und worin bin ich so richtig schlecht?

Damion: Guter Versuch. Nächste Frage.

 

3. Was ist Damions / Tamaras beste Eigenschaft?

Tamara: Ich fühle mich bei ihm immer sicher, egal was passiert.

Damion: Sie ist sehr intelligent. Es macht wahnsinnigen Spaß, sich mit ihr verbal zu duellieren.

Tamara (seufzt): … meinetwegen, sag es.

Damion (grinst): Ihr Hintern ist erstklassig.

 

4. Was hat Damion / Tamara gedacht, als er/sie dich zum ersten Mal sah?

Damion: Geh weg.

Tamara: Ich weiß nicht … Hubba hubba?

Damion: (lacht)

(Info: https://www.dictionary.com/browse/hubba-hubba)

 

5. Was macht Damion / Tamara als erstes am Abend?

Beide: (grinsen)

Damion (räuspert sich): Tammy geht immer zuerst ins Bad.

Tamara: Er kocht in der Zeit Tee für uns und macht Frühstück.

 

Ich fand es sehr erfrischend, die beiden zum Gespräch zu haben. Was sagt ihr? Ich mag Damion und Tamara wirklich sehr, es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, sie zu begleiten!

Nun habe ich der Autorin Ally J. Stone noch ein paar Fragen zu „Walker“ gestellt. Ich bin halt neugierig.

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Woher kam die Idee?

Die Grundfiguren (Damion und Tamara) stammen aus einem alten RPG (Role Play Game). Damions Charakter gehörte mir, Tamara gehörte der Freundin, der ich das Buch gewidmet (und für die ich es auch geschrieben) habe. Damals hatte ich die Geschichte um Anna und Damion bereits, welche ich um einiges erweitert auch im Buch mit eingebracht habe. Ich wollte beide Liebesgeschichten gemeinsam erzählen, die vergangene mit Anna und die aktuelle mit Tamara.

Ich wusste also, dass ich eine Liebesgeschichte schreiben will und dass sie ins Savage-Universum passen soll. Außerdem brauchte ich noch ein bisschen Action und eine Story, die Leben in den Roman bringt. Immerhin kann ich die beiden nicht auf knapp 600 Seiten nur in einen Raum setzen und beschreiben, dass sie sich verlieben. Es muss etwas passieren.

Durch Love (aus Savage 1 und 2) wissen wir bereits, dass die höhergestellten Vampire sehr strenge Regeln haben, die besonders die Frauen benachteiligen. Also warum nicht ein bisschen Ärger machen und an dem System rütteln?  😎 Womit ich allerdings nicht gerechnet habe, ist das, was ich in der Savage-Welt dadurch losgetreten habe und was sich auch auf die nächsten Romane aus diesem Universum noch auswirken wird.

 

Wie lange hast du daran gearbeitet?

Ungefähr 1,5 Jahre. Allerdings habe ich nicht durchgehend an dem Buch gearbeitet. Anfang 2021 hatte ich Corona, was mich mit Long Covid ein gutes halbes Jahr lahmgelegt hat und danach habe ich mich gleich wieder in die Erschöpfung gearbeitet (shit happens, wenn man nicht der geduldigste Mensch ist). Außerdem hatte ich ein bisschen Pech mit den anderen Arbeiten, die rund um ein Buch so anstehen – dieser Roman hat mir echt so einiges abverlangt, aber umso mehr liebe ich diese Geschichte.

 

Wie hängt Walker mit Savage zusammen?

Es ist dasselbe Universum, wir betrachten aber zwei unterschiedliche Gesellschaftsschichten. In Savage begleiten wir tagaktive Vampire (vor allem Mischlinge, also mit einem menschlichen und einem vampirischen Anteil), Blutwölfe und weitere Wesen, die sich eher unter die Menschen mischen.

Bei Walker schauen wir in die Leben der nachtaktiven Vampire, die in ihren eigenen Gemeinden leben. Sie mischen sich nicht mit Menschen und halten sich generell von allem fern, was nicht ausschließlich vampirisch ist. Walker spielt in Fernhaven, einer vampirischen Siedlung in Kanada, die eine eigene kleine Stadt ist, abgeriegelt durch eine hohe Mauer und schwere Sicherheitstore.

Für Fans der Savage-Reihe gibt es in Walker aber ein kleines Easteregg. 😊

 

Was ist das Besondere an der Geschichte?

Wir tauchen nicht nur in eine Liebesgeschichte ein, sondern gleich in zwei. Durch eingebaute Rückblenden können wir dem 17jährigen Damion folgen, der sich zum ersten Mal verliebt. In Anna, eine Menschenfrau, die mit ihm im England des 19. Jahrhunderts (1848 – 1866) lebt.

Durch die Geschichte mit Anna lernen wir Damions heutige Handlungen zu verstehen und auch Tamara entdeckt nach und nach, was passiert ist und wie das Geschehene Damion noch heute stark in seinem Denken und seinen Handlungen beeinflusst.

Es ist eine Geschichte über Trauer und das Loslassen, über Neubeginn und darüber, wie sich Verlust auf unser weiteres Leben auswirkt.

Durch Rhys‘, Damions und Tamaras Kampf um die neue Gesetzesvorlage, die das Leben von Vampirinnen verbessern und ihnen mehr Rechte zugestehen soll, ist es aber auch eine Geschichte über den sozialen Fortschritt, das Beseitigen von Missständen und wir bekommen einen tieferen Einblick in die politischen Strukturen der Vampire.

 

Und? Was sagt ihr? Die Vampire sind doch klasse! Ich mag sie auf jedenfalls sehr gern und freue mich darauf, mehr von ihnen zu lesen.

Der nächste Beitrag kommt am 30.04. und da wird auch gelesen! Bleibt gespannt!

Liebe Grüße
Tilly

 

 

 

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