Inhalt/Meinung
Ich muss ja mal zugeben, dass ich die
Geschichten von Tanja Rast sehr liebe. Egal ob Herzschmerz, Drama, was zum
Lachen, es ist immer für jeden etwas dabei. Tanja versteht es, Fantasy zu
schreiben und das zeigt sie uns Lesern auch immer wieder! Bei „Ein Ritter für
Beriz“ hat mich sofort das Cover in seinen Bann gezogen. Ob ich dadurch
erfroren bin oder wir uns gemeinsam aufwärmen konnten? Finden wir es heraus.
Die Geschichte ist mal etwas anderes. Ich weiß,
das sagt man ja gerne mal schnell, aber diesmal stimmt es wirklich. Es wird
nicht ganz leicht, die Rezension zu schreiben, ohne zu spoilern, aber ich
versuche es.
Wir lernen in einer eisigen Winternacht Ritter
Derron kennen. Das Wetter macht den Menschen in der Stadt, die er beschützt,
sehr zu schaffen. Es erfriert alles, was nicht wirklich richtig dick eingepackt
ist. Derron ist Ritter mit Leib und Seele und als eine fremde Frau während
einem richtig schlimmen Schneesturm in der Stadt ankommt, versucht er alles, um
ihr Leben zu retten. Leider sterben in dieser Nacht zwei Menschen und Derron
kann rein gar nichts dagegen machen. Nach dieser Nacht ist sein Leben nicht
mehr wie vorher.
Derron mochte ich sehr gerne. Er war ehrlich, authentisch und fluchte äußerst ausgiebig und gern. ^^ Als Ritter und als Mensch ist er sehr loyal und wenn er sich einmal auf eine Sache eingelassen hat, dann zieht er sie auch durch. Selbst wenn er in seinem Handeln sehr eingeschränkt, versucht er alles, um den Menschen in der Stadt zu helfen.
Derron mochte ich sehr gerne. Er war ehrlich, authentisch und fluchte äußerst ausgiebig und gern. ^^ Als Ritter und als Mensch ist er sehr loyal und wenn er sich einmal auf eine Sache eingelassen hat, dann zieht er sie auch durch. Selbst wenn er in seinem Handeln sehr eingeschränkt, versucht er alles, um den Menschen in der Stadt zu helfen.
Gemeinsam Beriz will Derron einige Morde
aufklären. Das klingt erstmal recht einfach, aber Beriz ist ein Kind und
Derron, nun ja, er kann einfach nichts selbst machen. Diese Kombination
erschafft einige sehr lustige Dialoge zwischen den Beiden, außerdem entsteht
eine wirklich tiefe Freundschaft.
Beriz ist ein kleines freches Mädchen, dass als
Baby bei einem älteren Ehepaar unterkommt. Sie lernt schnell, die beiden um den
kleinen Finger zu wickeln. Dadurch, dass sie viel Zeit mit Derron verbringt,
wirkt sie in einigen Gesprächen immer schon sehr erwachsen, was Derron hin und
wieder auch behauptet. Leider hat mir hier der direkte Vergleich gefällt, da
Beriz nie mit anderen Kindern interagiert hat. Beriz hat wirklich immer alles
versucht, Derron zu helfen, aber als Kind war sie da doch sehr eingeschränkt.
Ich weiß nicht, ob ein zweiter Perspektivträger hier ein bisschen besser
gewesen wäre, denn dadurch das Beriz oftmals einfach nur lauschen konnte, hatte
ich hin und wieder das Gefühl, etwas zu verpassen.
Die Verbindung, die Derron und Beriz haben, war
einfach nur schön. Freundschaft, Loyalität und eine tiefe platonische Liebe,
die in beide Richtung geht, zeugen davon, dass man sich nicht immer gesehen
haben muss, um sich zu verstehen. Die beiden vertrauen sich, passen aufeinander
auf und versuchen sich gegenseitig zu helfen, sofern dass möglich ist. Und am
Ende hatte ich das Gefühl, dass das Ende kein Ende ist. Es fühlte sich an, als
würde die Geschichte von Beriz und Derron erst so richtig losgehen und wer
weiß? Vielleicht haben die beiden ja doch noch eine ganze Menge zu erzählen?
Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn ich den beiden in einem Abenteuer
nochmal über die Schulter sehen dürfte.
Fazit
„Ein Ritter für Beriz“ ist eine lockerleichte
Fantasystory, die sich gut an einem grauen Nachmittag weglesen lässt. Derron
und Beriz sind wunderbare Figuren, die man schnell ins Herz geschlossen hat.
Dadurch, dass Beriz Hauptperspektivträgerin ist, hatte ich aber leider immer
mal wieder das Gefühl, einiges zu verpassen. Dennoch hat es sehr viel Spaß
gemacht, den beiden auf ihrer (vielleicht ersten?) Reise Gesellschaft zu
leisten.
* * *
Klappentext
Ritter Derron und die kleine Beriz machen sich
gemeinsam auf, einen Mörder aufzuspüren, der alljährlich grausam und scheinbar
sinnlos tötet.
Derron weiß, wie schrecklich die Opfer sterben,
immerhin raffte ihn selbst ein Giftanschlag dahin ...
(Das Copyright von Text, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden.)
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