Montag, 17. Mai 2021

"Ich verwese", Tanja Hanika

 


Inhalt/Meinung

Eine Zombiegeschichte. Ihr wisst, was das heißt, oder? Oder?! Ich konnte nicht daran vorbeigehen und musste sie lesen. Es ist wirklich nur eine kurze Geschichte, die sich echt schnell an einem Nachmittag weglesen lässt. Und wenn es um Zombies geht, mal ehrlich, Zombies gehen doch auch immer. Oder?!

Wie schon gesagt, die Geschichte ist kurz, was aber eindeutig am Inhalt liegt. Um das zu erklären, müsste ich das Ende verraten und das mache ich natürlich nicht. Sie liest sich wahnsinnig schnell, ist aber spannend und wird dem Zombiegenre mehr als nur gerecht!

Wir begleiten am Anfang Elisa und ihre Kinder, die eigentlich nur schnell zum Zahnarzt wollen, als sie einen panischen Anruf von ihrem Mann bekommt, der ihnen sagt, sie sollen sofort nach Hause fahren. Irgendwas ist los, irgendwas ist komisch. Sie merkt gleich, dass ihr Mann Recht hat und versucht, ihre Kinder zu beruhigen. Zu Hause fällt Elisa ein, dass sie dringend nach ihren Eltern gucken sollte, die nur wenige Meter neben ihnen wohnen.
Sie macht sich los, nicht ohne ihren Kindern zu versichern, dass alles gut werden wird. Im Haus ihrer Eltern trifft sie das erste Mal auf Zombies…

 

Die Story nimmt natürlich schnell Fahrt auf. Die Spannung ist dauerhaft latent im Hintergrund vorhanden, auch wenn es kurze ruhige Abschnitte gibt. Es dreht sich die ganze Zeit um Elisa, später wird die Geschichte aus Sicht eines Zombies weitergeschrieben. Schon alleine das fand ich sehr spannend, da ich das so noch nicht kenne. Ansonsten ist es wirklich eine ganz klassische Zombie-Kurzgeschichte. Richtig gut geschrieben, sorgte sie für kurzweilige Unterhaltung bei mir.
 

Fazit

„Ich verwese“ ist eine kurzweilige, spannende Geschichte, die durchaus unterhalten kann. Die Sicht eines Zombies war auf jeden Fall mal etwas anderes.

 

Klappentext

Ich bin nicht mehr ich.

Elisa sitzt mit ihren Kindern beim Zahnarzt, als ihr Mann sie von der Arbeit anruft. Sie soll sofort aufbrechen und mit den beiden nach Hause fahren. Schon auf dem Parkplatz vor der Praxis erkennt sie, dass etwas nicht stimmt: Panik ist unter den Menschen ausgebrochen.

Obwohl Elisa alles gibt, um ihre Kinder und sich zu beschützen, spürt sie bald, dass sie infiziert worden ist.

Als Zombiewesen kennt sie keine Gefühle und hat keine Erinnerungen an ihr Leben mehr. Da ist lediglich dieser enorme Hunger, der nicht nur Elisa zur Gefahr für die Menschen werden lässt. Auch als Zombie gibt es Widrigkeiten zu bestehen, wenn man seine Zähne in köstliches Menschenfleisch rammen möchte.

Eine Horrorkurzgeschichte, die zum Teil aus Zombie-Perspektive erzählt wird.

 


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