[Rezensionsexemplar]
Inhalt/Meinung
01.Taube und Trott
02.Rudelkämpfe
03.Magie, wo sich
sonst Ratten tummeln
04.Wir sind die
Dachse
05.Mauseköninig
für eine Nacht
06.Haifischbecken
07.Die Raube und
der Schmetterling
08.Der Riss im Goldfischglas
09.Kängurus in
Regenpfützen
10.Das Brüllen der
Löwin
Die Textsammlung
von Oliver Bruskolini habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Es sind nicht
viele Seiten, ich wurde an einem Nachmittag wirklich gut unterhalten. Und
dennoch dauerte meine Rezension dazu ein wenig länger. Man sollte denken, dass
zu ca 42 Seiten schnell eine Meinung getippt ist, aber ich muss zugeben, je
dünner das Buch, desto schwieriger finde ich es, meine Meinung zu schreiben
ohne zu spoilern oder vielleicht zu viel zu verraten. Außerdem sind das hier
Geschichten, die zum Nachdenken anregen, die Nachdenklich stimmen und denen
immer ein kleiner Hauch Melancholie anhängt. Obwohl sie auf den ersten Blick
gut wirken, bemerkt man, wenn man ein wenig drüber nachgedacht hat, dass das
alles gar nicht so gut aussieht. Dass dieser Moment, den mir der Autor zeigt,
war gut scheint, aber der Rest eigentlich gar nicht so gut ist. Gestohlene,
glückliche Momente, die einem helfen, über die dunkleren Zeiten zu kommen. Ich
denke, das trifft es am ehesten. Kleine Hoffnungsbringer, auch wenn die
Hoffnung nicht immer sofort erkannt wird. Sie ist immer da.
Diese zehn kleinen
Geschichten zeigen ein Spektrum an unterschiedlichen Problemen, mit denen sich
Jugendliche (aber auch Erwachsene) herumschlagen, wie sie damit umgehen und was
daraus entsteht / entstehen kann. Es ist wirklich erstaunlich, wie der Autor es
versteht, mit Worten Gefühle zu beschreiben, für die man denkt, keine Worte zu
haben. Wie er Situationen schildert, die sich wirklich kaum erklären lassen,
weil sie so schmerzhaft/schön/selten sind.
Außerdem zieht sich durch die ganze Sammlung immer der Vergleich mit Tieren, was alles wundervoll Zusammenfügt und einen roten Faden erzeugt, der anders, aber wirklich gut ist!
Außerdem zieht sich durch die ganze Sammlung immer der Vergleich mit Tieren, was alles wundervoll Zusammenfügt und einen roten Faden erzeugt, der anders, aber wirklich gut ist!
Fazit
Von solchen Geschichten (und von dem Autor) würde ich wahnsinnig gerne noch
mehr lesen, denn sie waren so real, dass sie mich oft an mich selbst und
Begebenheiten erinnerten, die ich auch erlebt habe. Wer gerne Kurzgeschichten
liest und zum Nachdenken gebracht werden möchte, der ist hier genau richtig!
Eine kleine, aber wirklich sehr feine Textsammlung, die ich komplett empfehlen
kann!
Klappentext
Kennst du das
Gefühl, von Menschen umgeben zu sein, die dich absolut nicht verstehen?
Erinnerst du dich an den Druck, den du verspürst, während du verzweifelt nach
einem geeigneten Platz für dich suchst, den du einfach nicht finden kannst? Die
Adoleszenz, der Weg vom Kind zum Erwachsenen, ist eine schwierige Lebensphase.
Der Heranwachsende irrt durch ein Labyrinth aus Ansprüchen, Wünschen und
Problemen. In dieser Sammlung finden sich zehn Kurzgeschichten, zehn
Lebensausschnitte, die hautnah nachzeichnen, welche Empfindungen sich in jungen
Menschen aufstauen, wie sie wachsen und möglicherweise explodieren. Einsamkeit
und Liebe, Exklusion und Freundschaft, Träume und Perspektivlosigkeit - ein
Spannungsfeld des Erwachsenwerdens.
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)
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