Die behütet aufgewachsene Rilan ist
Regentin ihres Reiches – bis sie von den Roten Kriegern jenseits des Meeres
entmachtet und verschleppt wird. Rilans hilfloser Zorn richtet sich vor allem
gegen den charismatischen Anführer Kenna. Doch während sie noch Rachepläne
schmiedet, lässt eine geheimnisvolle Attacke das Kriegsschiff stranden – und
nur Rilan und Kenna überleben.
Zum ersten Mal auf sich allein gestellt muss Rilan ihren Stolz hintenanstellen und dem verletzten Krieger helfen, der ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist. Und während Rilan Kennas ansteckendem Lachen allmählich trotz allem verfällt, taucht aus der Tiefe des Meeres ein Grauen auf, dem sie sich nur vereint stellen können …
Zum ersten Mal auf sich allein gestellt muss Rilan ihren Stolz hintenanstellen und dem verletzten Krieger helfen, der ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist. Und während Rilan Kennas ansteckendem Lachen allmählich trotz allem verfällt, taucht aus der Tiefe des Meeres ein Grauen auf, dem sie sich nur vereint stellen können …
Heute geht es in der Vorstellungsreihe weiter mit Kenna. Ein Krieger, der genau weiß was er will und trotzdem im Laufe seines Abenteuers überrascht wird! Es wird wieder Interviews geben, mal gucken, was uns die Figuren diesmal zu sagen haben.
Kenna, der erste
Gedanke, der dir zu Rilan einfällt, ist…? Ohne nachdenken, einfach raus.
Ich
hatte die ganze Zeit Angst, mich in ihr getäuscht zu haben. Vor allem unter
Deck. Und am Strand. Eigentlich die ganze Zeit, wenn ich es recht bedenke.
Hast du
jemals damit gerechnet, während des Kampfs ums
Überleben jemanden wie Rilan zu treffen und an deiner Seite zu haben? Und hast
du jemals daran gedacht, nachdem ihr gestrandet
wart, alleine loszuziehen?
Eine
Mannschaft meiner besten Krieger an Bord, und ich bin ausgerechnet mit Rilan
gestrandet … Ganz großartig. Als ich sie im Thronsaal das erste Mal sah, dachte
ich, ich stünde der vollkommenen Frau gegenüber: intelligent, ruchlos, gelassen
und mir ebenbürtig. An dieser ersten Einschätzung hat sie mich so oft zweifeln
lassen, dass sie die letzte Person war, auf die ich angewiesen sein wollte. Ich
dachte tatsächlich, es mit einer eingebildeten, verwöhnten Frau zu tun zu
haben, die ohne mich binnen einer Viertelstunde aufgefressen, verschleppt oder
ermordet wird. Nein, ich habe nicht daran gedacht, sie alleine zu lassen. Zu
dem Zeitpunkt war ich überzeugt, dass ich im Gegensatz zu ihr Anstand im Leib
habe. Außerdem … nun, alleine wäre ich nicht weit gekommen, nicht wahr?
Hand aufs
Herz: Würdest du irgendwas anders machen, was du erlebt hast? Oder soll deine
Autorin nochmal ran und was umschreiben?
Hätte
ich geahnt, was Rilans Bruder mir antun würde, hätte ich ihn vielleicht nicht
ganz so deutlich provoziert. Ich habe ihn und seine Grausamkeit gründlich
unterschätzt. Mein Fehler war auch, dass ich mich vollkommen auf Rilan
konzentriert habe. Ich wollte Zeit gewinnen und habe mit zu hohem Einsatz
gespielt. Was ich auf jeden Fall anders gemacht hätte, wäre ich mir nur sicher
gewesen, dass Rilan meine Lage nicht ausnutzen wollte: Ich hätte sie erheblich früher
meine Verletzungen nach der Wolfsattacke versorgen lassen. Ich hätte ihr
vertrauen müssen.
Rilan, ganz
ehrlich, wie viel Angst hattest du wirklich, als du verschleppt wurdest?
Ich
bin vor Angst beinahe gestorben. Ich war überzeugt, dass ich zu meiner
Hinrichtung gebracht würde. Und konnte nur hoffen, dass es sich nicht um eine
phantasievolle, mehrstündige Veranstaltung handeln würde. Dass Kenna mich auf
dem Schiff mit so etwas wie Anstand behandelte, erschien mir reine
Überheblichkeit und als Versuch, mich in Sicherheit zu wiegen, sodass später
als nur noch schlimmer werden würde.
Hast du
dein Leben, so wie es jetzt ist, für dich geplant gehabt? Oder wolltest du es
anders haben?
Ich
habe gar keine Pläne gehabt. Ich hatte gehofft, meinem Vater und meinem Bruder
zu entkommen, die mich beide gerne einfach verheiratet und als Bündnispfand
eingesetzt hätten. Ich wusste, dass ich eine bessere Herrscherin als mein
Bruder gewesen wäre. Aber wie genau meine Zukunft sich gestaltet hätte, wäre Kenna
nicht aufgetaucht – ich weiß es nicht. Vielleicht hätte ich irgendwann eine
Werbung angenommen, um nur zu entkommen.
Tanja, wer
war zuerst da: Kenna oder Rilan?
Kenna!
Er ist einer meiner Helden, der durch ein optisches Vorbild inspiriert wurde.
Mir sind schon etliche Romanideen aufgrund eines Bildes zugelaufen, und so war
es auch hier. Ich fand zufällig ein Bild eines Kriegers mit rotem Umhang,
bronzefarbenem Panzer und Helm. Sogar der Klingenstab war dabei. Einfach nur
ein eindrucksvoller Mann, dessen ganze Aufmachung an die griechische Antike
erinnerte, und prompt tauchte mein Roter Krieger auf und schleppte eine
Grundidee an.
Welches
Gericht verbindest du mit der Geschichte?
Da
Rilan und Kenna (wie ich) Küstenbewohner sind: Nudeln mit etwas Fischigem in
der Sauce!
Und das war
auch schon die zweite Vorstellungsrunde! Ich weiß ja wirklich nicht, ob mir bis
jetzt Roveon und Kenna besser gefallen. :-D Auf Facebook wird es den ganzen Tag
wieder Zitate geben, damit ihr Kenna näher kennenlernen könnt. Wenn ihr die Rezension nochmal lesen wollt, dann klickt einfach unten aus das Bild.
Wir lesen uns!
Wir lesen uns!
Nächste Woche geht es weiter mit Juran!
Liebe Grüße
Tilly
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)
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