Montag, 9. September 2019

"Die Horden - Der Fels", Rich Restucci



Inhalt/Meinung


Endlich mal wieder eine Zombiestory und dann noch aus dem Hause Luzifer. Da steht der Name ja schon für gutes Programm und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Zombies hatte ich lange nicht, deswegen hab ich mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut!

Die Story beginnt mit dem Cop Rick, der seine Tochter am Flughafen abholt. Alles ist normal, sie gehen nach Hause, essen Burger und haben Spaß. Nur leider werden die Nachrichten immer besorgniserregender. Es ist die Rede von Epidemien und Krankheiten und so langsam sind alle besorgt. Als eines Nachts etwas schreckliches bei Rick vor der Tür passiert und ein Kollege ihm sagt, er solle seine Tochter und sich in Sicherheit bringen, mach Rick sich auf den Weg nach Alcatraz. Denn die Gefängnisinsel ist eben genau das. Eine Insel. Und dort kommt ja nun wirklich niemand rauf.

Der Weg zu dieser Insel ist gepflastert mit Hindernissen, mit denen Rick sich nie beschäftigen musste. Neben einer Menge Untoten sind wenige Menschen unterwegs, die aber nichts Gutes im Sinn haben. Sie morgen, stehlen und denken nur an ihre eigenen Interessen. Von Hilfe oder andere retten wollen diese Leute nichts wissen. Sie denken nur an sich und machen es Rick schwer, moralisch richtig zu handeln.

Er versucht wirklich alles, aber in erster Linie geht es ihm darum, seine Tochter zu schützen. Das ist wichtig und nichts, aber auch gar nichts, geht über dieses Ziel!

Rick trifft auf einige Menschen, die sich ihm auf seinem Weg nach Alcatraz anschließen. Ein Müllmann, der ziemlich seltsam ist und irgendwie aggressiv wirkt, aber das Herz am rechten Fleck hat. Ein Computer-Nerd, der im Grunde zu nichts gut ist, aber dennoch alles gibt, um ein guter Teil der Gruppe zu werden. Ein junger Mann, der wirklich irre ist und wahrscheinlich auch zu einer Gefahr werden könnte.

Eine seltsame Gruppe, die sich zusammengefunden hat, aber sie geben alles, um auf diese Insel zukommen. Die Untoten lauern an jeder Ecke, sind äußerst aggressiv und einfach in der Überzahl.

Außerdem scheint es verschiedene Arten von Zombies zu geben. Die hirnlosen Idioten, die nur rumlaufen und Hunger haben. Und die, die anscheinende noch denken können. Die schneller sind, noch aggressiver und zu einem wirklichen Problem werden könnten.

Alcatraz ist leider auch nicht die Insel, die Rick sich erhoffte. Jeder will diese Sicherheit für sich und beansprucht das Land. Auch wenn es eigentlich niemandem gehört und wahrscheinlich alle Platz hätten, um zu überleben. Die Kämpfe um die Insel sind blutig und sind alleine nicht zu schaffen. Rick muss an und über seine Grenzen hinüber gehen, um für seine Tochter Sicherheit zu schaffen. Er muss sich auf Fremde verlassen, die mit ihm gemeinsam gegen Untote und gegen Menschen kämpfen.

Der Autor hat hier ein wirklich spannenden Roadtrip geschaffen, der mich an die Seiten fesselte und den ich kaum aus der Hand legen konnte. Die Zombies sind richtig zombiehaft und haben mir echt gefallen. Es geht rasant von einem Vorfall zum nächsten und es bleibt kaum Zeit, um zu Atem zu kommen. Weder ich noch die Figuren haben Zeit, um mal Pause zu machen. Gerade das gefiel mir aber, denn man fliegt nur so durch die Seiten. Schießt die Charaktere ins Herz und hofft die ganze Zeit, dass sie es irgendwie schaffen.


Fazit


Am Anfang war ich wirklich skeptisch, da Zombieromane ja nun auch nicht neu erfunden werden können. Aber der Autor überraschte mich und sorgte mit anhaltender Spannung und wahnsinnig unterschiedlichen Charakteren dafür, dass ich mich kaum von den Seiten lösen konnte. Für Zombiefans ist das Buch ein klares must read!
Die einzige Frage, die sich mir hier stellt: Wann kommt die Fortsetzung?!


Klappentext


Die Toten stehen wieder auf. Sie sind hungrig, machen Jagd auf die Lebenden. Und sie werden immer mehr …

Ein Cop mit seiner Tochter. Ein Computer-Nerd. Ein Müllmann. Ein entflohener Irrer mit einem Geheimnis.

Gemeinsam flieht ein kleiner Trupp Überlebender vor den Horden der Untoten auf die Gefängnisinsel Alcatraz. Eine sichere Festung, umgeben von Wasser. Schnell wird der Gruppe jedoch klar, dass der Fels noch immer ein Gefängnis ist – denn neben den wandelten Toten kennt auch die Herzlosigkeit der Menschen keine Gnade.
 








(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)

2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Tilly,
    ohoh, das könnte doch was für Martin sein. Ich habe mir den Link gleich mal in den Zombieordner abgespeichert :o) Die Konstellation der Gruppe klingt schon richtig schön "explosiv". Allein dieser Punkt bietet schon eine Menge Potential. Aber auch sonst klingt die Handlung richtig gut. Vielen Dank für diese tolle Zombielektürenempfehlung <3

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Hey Tanja!

      Stimmt, dass könnte direkt was für deinen Mann sein! Was ich allerdings (bis jetzt) schade finde, ist, dass noch kein zweiter Teil raus ist. Da müsste sich dein Mann drauf einstellen.

      LG
      Tilly

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