"Die Elemente von Soil - Annäherung", Melanie Reichert

[Rezensionsexemplar]

 

Inhalt/Meinung

Band 3 dieser spannenden Buchreihe und ich war wirklich gespannt, was diesmal auf mich wartete. Mit Cliffhanger kennt sich die Autorin ja wunderbar aus und sagen wir es so, ich befürchtete das Schlimmste.

Aber fangen wir am Anfang an.

Die Story geht da weiter, wo Band 2 endet. Das gefällt mir persönlich sehr, denn ich war sofort wieder drin in der Geschichte und wusste auch, um was es geht. Bei großen Zeitsprüngen brauche ich immer ein wenig, um wieder reinzufinden, deswegen mag ich das hier wirklich.

Garnet und Slate stecken noch immer in Soil und haben nach wie vor keine Ahnung, wo sie sind und was sie tun müssen, um diesen Ort wieder zu verlassen. Sie raten, sie versuchen Ideen umzusetzen, aber tappen doch einfach im dunkeln. Natürlich geben sie das voreinander nicht zu, aber Garnet und Slate sind hilflos, denn sie können nur reagieren und nicht von sich aus agieren, wenn etwas in dieser Welt passiert.

Slate hat es in diesem Teil er Geschichte nicht wirklich leicht. Zuerst wird er ziemlich krank, halluziniert und weiß nicht, was los ist. Es steht wirklich schlecht um ihn, aber das weiß er natürlich nicht. Mit Slate passieren hier Dinge, die neue Fragen aufwerfen und sehr überraschend sind. Nicht nur für mich, auch Slate schien am Ende sehr überrascht. 

Garnet kämpft. Das meine ich wörtlich und im übertragenen Sinne. Sie kämpft um Anerkennung, um ihren Bruder, ums Überleben. Sie kämpft, weil sie endlich aus Soil raus will und weil sie verstehen will, was hier passiert. Ich finde, Teil 3 verlangt Garnet so einiges ab, aber sie wächst an ihren Aufgaben und an dem, was sie erlebt.

Die Geschichte ist von Anfang bis Ende wieder spannend und ich habe sie in einem Rutsch durchgelesen. Der Spannungsbogen ist durchweg hoch, auch wenn es ruhige Szenen gibt, die meiner Meinung nach aber die Spannung sogar noch ein wenig erhöhen. Es ist immer was los und es passiert immer etwas überraschendes. Weder Garnet und Slate noch ich wussten, was hinter der nächsten Ecke oder hinter dem nächsten Baum auf uns lauerte. Wir mussten immer auf alles gefasst sein. Es gefiel mir sehr, dass ich wirklich nie ahnte, was als nächstes kommt.

Die Figuren sind allesamt toll! Bei einigen weiß ich noch immer nicht, ob sie Freund oder Feind sind. Ob sie es gut mit den Geschwistern meinen oder nicht. Ansonsten zeigt die Autorin mit Soil eine wunderbare Welt, die schön und erschreckend zugleich sein kann.

Und da wären wir schon beim Ende. Allzu viel kann ich ja nicht verraten, sonst wisst ihr ja alles, aber … das Ende machte mich wieder fertig. Cliffhanger deluxe, würde ich sagen.

 

Fazit

Wer die ersten beiden Teile schon gelesen hat, muss Band 3 natürlich auch lesen. Spannend von Anfang bis Ende! überraschende Wendungen lassen keine Langeweile aufkommen. Klare Empfehlung!

 

Klappentext

Wie verhängnisvoll ist deine Realität?

Was geschieht, wenn man in einer Simulation stirbt? Kann das überhaupt passieren? Konfrontiert mit diesen Fragen versucht Garnet verzweifelt, das Leben ihres Bruders zu retten. Die Chance auf Erfolg – beinahe aussichtslos. Zu allem Überfluss sieht sie sich dann auch noch einem Wesen gegenüber, welches ihr Verstand nur schwer erfassen kann. Freund oder Feind? Das soll sich schon bald herausstellen …

 

 

 

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