Und da wären wir auch schon wieder bei Tag 3. Bei so tollen Geschichten verfliegt die Zeit superschnell, oder?
* * *
Heute stelle ich euch "Ruf der Instinkte" vor. Eine Reihe, in der es um Jackson, Love und den allgemeinen Wahnsinn in der Vampirwelt geht.
~ ~ ~
Jackson ahnt nicht, worauf er sich einlässt, als er in New York die
Aufgabe übernimmt, eine Tochter aus der vampirischen Oberschicht zu
bewachen.
Lavinia – kurz Love – ist zickig, flippig und so gar nicht mit einem Hüter einverstanden.
Nachdem sie sein Vertrauen gewonnen hat, hintergeht Love ihn – und offenbart dabei unabsichtlich ihr größtes Geheimnis. Jackson beschließt, sie gehen zu lassen und taucht unter.
Ihre gemeinsame Geschichte hat damit jedoch erst begonnen …
Lavinia – kurz Love – ist zickig, flippig und so gar nicht mit einem Hüter einverstanden.
Nachdem sie sein Vertrauen gewonnen hat, hintergeht Love ihn – und offenbart dabei unabsichtlich ihr größtes Geheimnis. Jackson beschließt, sie gehen zu lassen und taucht unter.
Ihre gemeinsame Geschichte hat damit jedoch erst begonnen …
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Und? Hat es euch gefallen? Dann hab ich hier für euch etwas! Eine Szene aus Band 1:
In diesem Augenblick finden die
suchenden Augen der anderen Frau – Silvana – sie. Entschlossen bahnt sie sich
ihren Weg zu Love. Jackson folgt ihr, doch auf halber Strecke hält sie ihn
zurück.
„Warte bitte hier“, weist auch Love
Charlie an und macht sich ebenfalls auf den Weg. Mit hoch erhobenem Kopf und
wiegenden Hüften stolziert sie auf die wunderschöne Vampirin zu. Auf Höhe des
Couchtisches treffen sie aufeinander.
Silvana misst Love mit einem
missbilligenden Blick. Dann zaubert sie ein freundliches Lächeln auf ihre
Lippen. „Bonsoir. Du musst du die Amerikanerin sein, von der ich so viel höre.
Ich bin Silvana, Jacksons Freundin.“
Ihr Blick spiegelt die pure
Herausforderung wider, als sie ihr zur Begrüßung die Hand reicht.
Auch Love zwingt ein Lächeln auf ihre
Lippen und ergreift die Hand.
„Richtig, ich bin Love. Freut mich. Silvana,
ja? Jacks hat dich nie erwähnt“, erwidert sie die Begrüßung mit zuckersüßer
Stimme.
Das Lächeln der schwarzhaarigen
Vampirin gefriert. Dann umschließt sie Loves Hand fester und zieht sie mit
einem bestimmenden Ruck in ihre Richtung.
Da es unerwartet kam, stolpert Love
einen Schritt nach vorn und steht nun ganz nah bei ihr.
„Jackson und ich haben seit 14 Jahren
etwas miteinander. Ich weiß Dinge über ihn, die du dir nicht mal vorstellen
kannst, Kleines“, zischt sie, plötzlich gar nicht mehr so freundlich. Bevor
Love darauf etwas erwidern kann, spricht sie weiter.
„Er hatte zwischendurch viele wie
dich. Nette kleine, unbedarfte Püppchen. Du hast keine Ahnung von seinen
Bedürfnissen, ich schon. Und genau das wird ihm bald klar werden. Also denk nicht
einmal daran, dich in diesem Haus und seinem Leben weiter einzurichten. Du
wirst bald Geschichte sein, kleines Mädchen.“
Wut steigt in Love auf. So eine
Bitch! Möglichst unauffällig entreißt sie Silvana ihre Hand und reckt stolz
ihr Kinn.
„14 Jahre und er bekennt sich immer
noch nicht zu dir? Für mich wäre das ja ein Warnsignal. Ist es anscheinend
auch, sonst hättest du es nicht nötig, hier auf Hirschkuh zu machen. Es hat
mich gefreut, deine Bekanntschaft zu machen, Silvana“, erwidert sie so ruhig
wie möglich.
Ihr Lächeln fühlt sich inzwischen
verkrampft und falsch an, aber sie hält es tapfer aufrecht, solange die andere
ihr wütend in die Augen starrt.
Dann, ohne ein weiteres Wort, stürmt
sie an Love vorbei, rempelt sie an und stolziert zur Vordertür des Hauses.
Jackson hastet auf sie zu.
„Alles okay bei dir?“ Als sie nickt,
beeilt er sich, weiter zu kommen, und folgt Silvana zur Tür hinaus. Idiot.
Etwas unschlüssig beginnt sie, ihre
Hände zu kneten.
Überall stehen kleine Grüppchen von
Gästen herum, die sich angeregt unterhalten. Offenbar hat niemand wirklich
Notiz von ihrem Zusammenstoß genommen. Auch Charlie ist abgetaucht und in
diesem Moment fühlt sie sich zum ersten Mal an diesem Abend wirklich allein.
„Das war … beeindruckend.“
Die warme, dunkle Stimme lässt ihr
einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen. Etwas irritiert blickt sie auf
das Glas Sekt, das vor ihrer Nase schwebt.
Die Hand, die es hält, gehört einem
großen, breitschultrigen Kerl. Seine haselnussbraunen Augen strahlen Ruhe und
Güte aus. Auch er steckt, wie alle Männer hier, in einem Anzug, der ihm
unglaublich gut steht. Sein ebenfalls braunes Haar ist etwas kürzer als
Jacksons und wird ergänzt durch einen ziemlich sexy Dreitagebart.
„Ich fand es eher gruselig“, antwortet
sie einen Augenblick zu spät und greift nach dem Glas.
„Vielen Dank.“
Sie kann die Augen kaum von dem
fremden Vampir nehmen, der ihr nun ein warmes Lächeln zeigt.
„Das sind Jacksons Entscheidungen oft.
Er kann ein ziemlicher Idiot sein. Und er hat keine Ahnung von schönen Frauen.“
Ein erneuter Schauer durchläuft ihren
Körper. Seine Stimme ist wahnsinnig angenehm und hat einen dunklen Ton, dem sie
den ganzen Abend lauschen könnte. Love legt den Kopf leicht schief.
„Sie beleidigen noch vor der
Vorstellung das Geburtstagskind und das so entspannt, als wäre es Ihnen völlig
egal, ob Sie jemand hören kann. Sie müssen der beste Freund sein, von dem mir
erzählt wurde.“
Der Vampir lacht leise. In seinen
Augen blitzt es anerkennend auf, als er ihr die Hand reicht.
„Ich befürchte, das ist wahr. Ich bin
Bruce. Enchanté, Madame.“
* * *
Was sagt ihr? Immer noch gut? Wisst ihr, ich hab wirklich alles gegeben. Es war schwer, Love und Jackson zu überreden, mehr von sich preiszugeben, aber .... ich habe es geschafft! Hier! Exklusiv für euch! Eine noch unveröffentlichte Szene aus Savage 2! Ich sags euch, der WAHNSINN!
Sie hätte ihn nicht einladen sollen.
Es hat sie überrascht, ihn zu sehen und irgendwie hat sie auch gewollt, dass er
noch ein bisschen bleibt. Aber es ist ein Fehler gewesen. Seine Nähe hat viel
zu viel von dem ausgelöst, von dem sie geglaubt hatte, dass es hinter ihr
liegt.
Schniefend fährt sie sich mit dem
Handrücken über die Augen und starrt anschließend vor sich hin. Ihre Hand legt
sie zurück an ihren flachen Bauch, wie so oft in den wenigen cleanen Momenten.
Der harte Boden ist kühl und ihre Füße
inzwischen eiskalt, aber es ist ihr egal. Erst als sie im Halbdunkeln eine
Bewegung wahrnimmt, wird sie aufmerksam. Ein heller Schatten huscht an ihr
vorbei. Love rührt sich nicht. Ein kleiner Kopf schiebt sich am Ende der Couch
um die Ecke und starrt sie an. Dann, ganz langsam, taucht eine Pfote auf. Fast
in Zeitlupe setzt Salem sie auf dem Boden auf und streckt seinen Kopf neugierig
nach vorn. Zentimeter für Zentimeter arbeitet er sich hinter der Couch hervor
und streift schließlich dicht daran entlang. Als er den Schutz des Möbelstücks
verlassen müsste, um die letzten Meter zu ihr zu überwinden, hält er wieder
inne und setzt sich. Wieder steigen Love Tränen in die Augen, als sie ihren
schneeweißen Kater ansieht.
„Tut mir leid, dass ich dich
dagelassen habe“, bringt sie mit erstickter Stimme hervor und schnieft noch
mehr. „Aber ich konnte nicht mehr dableiben.“
Der Kater reckt den Kopf wieder nach
vorn und schließlich erhebt er sich, um ein paar vorsichtige Schritte auf sie
zuzumachen. Love blinzelt die Tränen weg und schiebt vorsichtig eine Hand in
seine Richtung. Als sie sich bewegt, hält er sofort wieder inne und duckt sich.
Erst als ihre Hand wieder still daliegt, schleicht er weiter und beschnuppert
sie. Neugierig nimmt er auch ihren Arm in Augenschein und schnuppert sich daran
entlang, bis zu ihrem Gesicht.
„Ich hab dich lieb, mein Kleiner“,
spricht sie leise mit ihm. Salem schnuppert an ihrer Wange, dann beginnt er
plötzlich zu schnurren und reibt seinen Kopf an ihrem Kinn. Mit einem leisen
glucksen streicht Love über seinen weichen Rücken und zieht ihn an sich, als
sie sich nun doch aufsetzt. Noch immer schnurrend macht Salem es sich in ihrem
Arm gemütlich und genießt die Streicheleinheiten, die sie ihm zukommen lässt.
Den ganzen Abend über hat er sich auf
dem hohen Schrank im Schlafzimmer versteckt, weil die Wohnung voll von lauten
Menschen gewesen ist. Umso glücklicher ist sie, dass er sich ihr jetzt endlich
wieder genähert hat. Sein lautes Schnurren wirkt beruhigend auf sie und
irgendwann versiegen auch die Tränen.
„Du und ich … wir machen uns hier ein
schönes Leben“, verspricht sie dem Fellknäuel und rappelt sich mit dem Kater im
Arm vom Boden auf. Es ist spät. Zeit, ins Bett zu gehen.
* * *
QUIZ:
Wer bist du? Vampir, Werwolf oder Schisser?
Wer bist du? Vampir, Werwolf oder Schisser?
Frage2: Wenn du dich entscheiden müsstest, was würdest du sein wollen?
a) Werwolf
b) Vampir
c) Bist du auf den Kopf gefallen? Natürlich keins von beiden!
a) Werwolf
b) Vampir
c) Bist du auf den Kopf gefallen? Natürlich keins von beiden!
(Die Antwort der Frage wird für das Gewinnspiel wichtig. Es
schadet also nicht, mitzumachen und sich den Buchstaben zu merken.^^)
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So what, das wars schon wieder. Wie hat euch der Ausflug zu Jackson und Love gefallen?
Lasst euch nicht beißen!
Tilly
Lasst euch nicht beißen!
Tilly
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und
Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die
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