Freitag, 10. März 2023

"Magie aus Frost und Flamme", Tanja Rast


[Rezensionsexemplar]

Inhalt/Meinung

„Magie aus Frost und Flamme“ ist ein stand alone aus der Feder von Tanja Rast – bekanntlich eine meiner Lieblingsautorinnen!
Ob mich ihr neuster High Fantasy-Streich auch überzeugen konnte? Finden wir es heraus.

Nach einer verlorenen Schlacht liegt Crannoch scheinbar tödlich verletzt im eisigen Winter auf dem Schlachtfeld und wurde zum Sterben zurückgelassen. Er hat alle Hoffnung fahren lassen, dass ihn noch jemand rettet und doch taucht eine Person auf, die ihn mitnimmt. Crannoch spürt nichts als Dankbarkeit, auch wenn es ausgerechnet ein Elf ist, der sich ihm annimmt, denn gegen eben diese Elfen hat Crannoch gekämpft.
Die beiden treten eine Reise an, an deren Ende der Elf Frost sich genauso verändert hat wie Crannoch als Mensch. Und hier ist eindeutig der Weg das Ziel, nicht unbedingt das Ende der Geschichte.

„Magie aus Frost und Flamme“ erzählt von Gegensätzen und wie diese eigentlich gut harmonieren können, wenn man es zulässt. Die Geschichte erzählt von Freundschaft, Vertrauen, von Krieg und Feinden. Am Anfang glaubt man, dass die Seiten derart verhärtet sind und niemals eine Einigung möglich ist. Es ist eine lange Reise durch Kälte, mit Schmerzen, Enttäuschungen, dem über sich hinauswachsen. Und natürlich auch Liebe. Die Liebe hat hier viele Formen und alle bekommen wir auf die eine Art zu sehen. Freundschaftlich, familiär. Zwischen zwei eigentlich Fremden, die Feinde sein sollten. Manchmal muss einfach über gesteckte Grenzen hinwegsehen, sie einreißen und neue Pläne schmieden.

Wie immer ist ein Buch von Tanja Rast auch eins zum Wohlfühlen. Natürlich wird gekämpft, schließlich herrscht Krieg zwischen Menschen und Elfen. Aber es geht einfach um mehr, es geht darum, dass die Welt einfach besser sein kann, als die aktuelle Situation zeigt, wenn es nur ein paar Personen gibt, die bereit sind, sich dafür einzusetzen und alles zu geben.

Crannoch und Frost sind es auf jeden Fall. Sie lernen viel über sich selbst und darüber, eigene Entscheidungen zu treffen. Sie nehmen die Lesenden mit auf eine Abenteuerreise, die viel mehr als nur A gegen B ist. Sie zeigen uns starke Figuren, Mut und die Kraft, das eigene Schicksal zu ändern.

 

Fazit

„Magie aus Frost und Flamme“ ist wieder mal eine Geschichte, die nach dem Lesen noch nachwirkt. Nach und nach entdeckt man, dass auf vielen Ebenen viel mehr erzählt wird, als auf den ersten Blick klar ist. Außerdem kann man (konnte ich) das Buch nicht aus der Hand legen. Ganz klare Leseempfehlung an dieser Stelle!

 

Klappentext

»Ich bin Frost. Ich bin die Kälte und der Zorn Rakans, die eisige Klinge in der Kehle des Feindes.«

Elfen nehmen keine Gefangenen. So lautet die Warnung an jeden Soldaten des Königreichs Tas, der in die umkämpfte Grenzregion geschickt wird.

Deswegen hält der verletzte Soldat Crannoch sein Schicksal für besiegelt, als ein Elf ihn aus dem Schnee klaubt. Doch Frost ist kein gewöhnlicher Elf. Wölfe gehorchen ihm aufs Wort, er verfügt über Eismagie und eine scharfe Zunge. Außerdem glaubt er an die alten Götter und ist entschlossen, den Gefangenen als Waffe gegen die Menschen zu verwenden.

Aber als sich die Gelegenheit bietet, sich des Elfen zu entledigen, zögert Crannoch. Nicht nur wegen des Wolfsgeheuls ringsum. Unter all der Häme und Kälte funkelt doch Wärme in Frost. Und vielleicht können sie gemeinsam diesen Krieg beenden …

 


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(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)

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