Samstag, 8. Februar 2020

Schmachten & Schlachten-Reihe // Ariz








Gleich zwei Könige machen Yeva den Hof! Abgeschieden und zur Fügsamkeit erzogen schwankt die letzte Thronerbin zwischen Entsetzen und Begeisterung. Doch bevor sie ihre Wahl treffen kann, stürmen feindliche Soldaten den Sommerpalast.
Verzweifelt sucht Yeva Schutz in den weitläufigen Grabanlagen ihrer Vorfahren – und trifft dort auf ihr Schicksal: Aus der Grabkammer des Reichsgründers erhebt sich ein stummer, lange toter Krieger. Ariz mit dem eindringlichen Blick ist nicht nur dazu bestimmt, die Prinzessin zu beschützen, sondern rüttelt Yeva auch auf, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Kann Yeva ihr Reich retten und Ariz erlösen? Und will sie Letzteres überhaupt?


Ariz, wieviel Hass gärte in dir, als du von den Toten aufwachtest und abermals dienen musstest? Du kannst ganz ehrlich sein! 

Keiner. Ich war wie ein gut abgerichteter Hund, der Befehle ausführte. Alleine die Tatsache, dass ein Mitglied der königlichen Familie meine Hilfe benötigte, hatte in mir Platz. Mehr gestattete der Zauber nicht. Ein Wächter, der denkt, war offenbar nicht vorgesehen.

Hast du damit gerechnet, Yeva vor dir zu haben? 

Nein. Das Entscheidende für den Zauber war, dass es sich um ein Mitglied der königlichen Familie handelte. Ich wäre für jeden von ihnen ins Gefecht gegangen, gleichgültig, ob ich die Person gemocht, ihre Ansichten geteilt hätte oder mit irgendwelchen Vorhaben und Befehlen einverstanden gewesen wäre. Ich weiß nicht einmal, was ich erwartet hätte. Ich hatte mehr als nur Glück, an Yeva geraten zu sein. Sie nahm die Macht in beide Hände – nur um sie zu teilen. Sie befahl mir, sie vor dummen Entscheidungen zu bewahren, meine Erfahrungen in die Waagschale zu werfen. Sie wollte keinen Sklaven, und sie konnte wirklich jeden Rat gebrauchen, den ich ihr gab.

Hand aufs Herz: Bist du glücklich mit deinem Leben, so wie es jetzt ist? Hast du das alles erwartet?

Ich habe nichts davon erwartet, niemals erwarten können. Glücklich wird dem nicht gerecht, was ich nun empfinde. Zum einen eine zweite Chance, unter einer Herrscherin, die tausendmal so viel wert ist wie Belram, die nicht nur an sich, sondern an alle denkt. Dazu ist Yeva die Frau, die ich liebe. Wir werden gewiss noch einige Male aneinandergeraten, und selbst darauf freue ich mich.



Yeva, für wen hättest du dich entschieden, wenn der Palast nicht gestürmt worden wäre? Wir sagen es auch nicht Ariz! ^^
Ich hatte auf irgendjemanden gehofft, der mich vor meinem Vetter rettet. Und dann auf jemanden, der mich vor Renan beschützt. Am liebsten wäre ich geflohen und hätte mich in Tuvone versteckt, was sehr töricht gewesen wäre, da sie alle dort zuerst nach mir gesucht hätten. Ich brauchte Ariz, um all diese Dummheit zu erkennen und zu verstehen, dass ich mich nur für mich selbst entscheiden konnte.

Kannst du in einem Satz dein Abenteuer mit Ariz für uns zusammenfassen? 

Mitten im Krieg fand ich meinen allerbesten Freund.



Tanja, wer ging dir leichter von der Hand? Ariz oder Yeva? 

Ariz war eine Herausforderung, und doch ist er geradliniger und einfacher zu schreiben gewesen als Yeva, da ich bei ihr so sehr darauf achten musste, dass sie nicht zur Gedankenleserin und Erklärbärin mutiert. Der Roman ist ja aus ihrer Perspektive geschrieben, und ich musste das Gleichgewicht finden, durch Yeva auch Ariz zu zeigen, ohne dass ich alles zu Tode erkläre. Was mir bei ihr ungemein viel Spaß gemacht hat: Wie sie von der armen kleinen Prinzessin zur Kriegskönigin wurde. Oh, und ihre Visionen natürlich.

Welchen Brotaufstrich würdest du in dieser Geschichte sehen? 

Kräuterfrischkäse! Etwas Frisches, Würziges, das sich gut auf dunklem Brot macht.









Damitist Runde Nummer 4 auch schon vorbei. Wenn ihr mehr Wissen wollt, könnt ihr hier auch die Rezension nachlesen.

https://tillyjonesbloggt.blogspot.com/2019/05/ariz-tanja-rast.html

Wir lesen uns nächste Woche, ihr Lieben! Und vergesst das Gewinnspiel am Ende nicht!

Liebe Grüße
Tilly




(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)

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