Montag, 24. Februar 2020

"Ränkespiel", Tanja Rast




[Rezensionsexemplar]

Inhalt/Meinung


Und wieder eine Novelle aus der Feder von Tanja Rast. Ja, ich kanns gerade und es läuft mit einer meiner Lieblingsautorinnen ganz gut. Mal gucken, wer schneller ist. Ich beim lesen oder sie mit dem Schreiben. :-D

„Ränkespiel“ erzählt uns die Geschichte von Zinian und Royon, zwei junge Männer, die kurz vor ihrer Hochzeit stehen und megaaufgeregt sind. Natürlich läuft ab jetzt nichts glatt, und deswegen sorgt ein schlimmes Ereignis zu einem Zerwürfnis der beiden. Bei dem Titel der Novelle hab ich natürlich damit gerechnet, dass hier etwas nicht stimmt. Aber mit dem Ergebnis hatte ich dann natürlich nicht gerechnet. Die Geschichte nimmt schnell fahrt auf und ich hab mit beiden Figuren sehr mitgelitten. Nach dem Zerwürfnis beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit und Zinian, Royon und ihre Freunde müssen verdammt schnell sein, denn es handelt sich auch um einen Kampf gegen den Tod.

Zinian ist eine wunderbare Figur. Ich mochte ihn sehr, denn auch wenn ihm schlimmes passierst, versucht er dennoch irgendwie irgendwas Positives zu sehen. Selbst in den Momenten, in denen ich seinen Verlobten am liebsten geschüttelt hätte, versuchte Zinian eine Erklärung für alles zu finden. Er weiß genau, dass er Glück verdient und er ist auch bereit, alles für dieses Glück zu tun, koste es was es wolle.
Zinian ist ein ruhiger Mensch, der intensiv liebt und loyal zu seinen Freunden steht.



Royon ist da ganz anders. Er ist wild und bleibt auch mal lieber länger im Bett, anstatt in seine Werkstatt zu gehen, obwohl er der beste Alchemist ist, denn es geben kann. Er weiß was er tut und dafür wird er geschätzt. Ihm ist nicht immer klar, womit er Zinian verdient hat, aber er liebt ihn über alles. Das Zerwürfnis reißt ihm den Boden unter den Füßen weg, lässt ihn an sich selbst zweifeln und sorgt dafür, dass die strahlende Laune, der er immer hat, langsam schwindet. Ich mochte auch ihn, denn obwohl und gerade weil er ganz anders als Zinian ist, kommt Schwung und Spannung in die Story. Royon ergänzt Zinian.

Die Story fängt zuckersüß und traumhaft schön an! Eine Hochzeit ist geplant und Royon, sowie Zinian sind derart aufgeregt, dass es fast schon niedlich war. Als sie dann die schwerste Zeit ihres Lebens durchmachen müssen, wachsen alle beide an der Härte des Lebens und erkennen, wer ihre wahren Freunde sind. Sie erfahren, auf den sie sich verlassen können und wer ihnen ihr Glück nicht gönnt. Die Autorin hat hier eine wirklich süße, tragische Geschichte geschrieben, die mich auf ganzer Länge unterhalten konnte. Ich litt mit beiden Figuren, egal was ihnen passierte.



Fazit


„Ränkespiel“ reiht sich in die „Der Magie verfallen“-Reihe ein und kann sich wirklich sehen lassen. Die Figuren sind unterschiedlich, aber ergänzen sich auf ganzer Länge. Die Story ist von zuckersüß bis dramatisch und konnte mich wunderbar unterhalten. Ganz klare Empfehlung meinerseits!



Klappentext


Zinian kann sein Glück kaum fassen: Nach einer Wirbelwindromanze wollen der Berater des Thronfolgers und sein kapriziöser Geliebter sich das Ja-Wort geben. Es soll die Hochzeit des Jahres werden! Doch Royon taucht gar nicht erst auf. Als Zinian zornig und verletzt eine Erklärung verlangt, erkennt er den Mann nicht wieder, mit dem er sein Leben teilen wollte.



Aber es kommt schlimmer: Zinian wird vergiftet. Natürlich fällt der Verdacht auf Royon, ist er doch der beste Alchemist der Stadt. Vor Entsetzen gelähmt ist es ihm vollkommen gleichgültig, was aus ihm wird. Ohne Zinian ist die Welt grau, kalt und leer … Doch noch ist Zinian nicht tot. Und nur Royon kann ihn retten. Vielleicht.
 


















(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)

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