Inhalt/Meinung
Okay, das hier war
ein reiner Coverkauf. Gesehen, verliebt, musste ich haben. Kaum war es auf dem
Kindle, fing ich auch schon an zu lesen und verlief mich in Redwood. War das
gut? Schlecht? Ist das kleine Städtchen vielleicht öde, sodass ich schnell
wieder flüchtete? Tja…
Aufgrund des
Klappentextes hatte ich natürlich schon eine Vorstellung, wie die Geschichte
meiner Meinung nach ablaufen und was auf mich zukommen könnte. Junge Frau will
einen Neuanfang und trifft auf attraktiven, jungen Mann. Es kommt, wie es
kommen muss. Nun, so einfach war es dann doch nicht, denn Redwood und seine
Bewohner überraschten mich mit Originalität, Witz und ganz viel Charme!
Avery ist eine
junge Mutter, die nach einer desaströsen Ehe einfach nur noch in Ruhe von vorne
anfangen will. Gemeinsam mit ihrer Tochter Hailey will sie ihr Leben bestreiten
und hat von Männern definitiv genug. Ihr Mann war nicht das, was sie sich
versprochen hatte und da ihre Tochter Autistin ist, wurde das Verhältnis zu ihm
jeden Tag schwieriger, denn er beachtete sie nicht. Letzten Endes war es beiden
Recht, dass Avery zu ihrer Mutter nach Redwood zog. Ich verfolgte also Avery
und Hailey, wie sie in Redwood ankamen, wie alle schon wussten, was los ist,
was Avery braucht und woher sie es bekommt. Ich verfolgte, wie Avery dem Charme
der Stadt und ihrer Einwohner erlag und wie sie merkte, dass es durchaus
guttut, wenn man Hilfe annimmt, auch wenn man nicht danach gefragt hat.
Jahrelang musste Avery alles allein stemmen und nun kommen überall Leute her,
die ihr einfach so helfen wollen. Weil sie sie mögen und nicht aus Mitleid. Das
ist Avery vollkommen neu und es dauert etwas, bis sie diese Hilfsbereitschaft
wirklich annehmen kann. Allerdings ist Avery eine starke Frau, die sich von
nichts und niemandem einschüchtern lässt. Sie fängt eine neue Arbeit an und
stellt erstmal alles auf den Kopf, sie sagt den Männern wo es lang geht und
räumt im Veranstaltungskomitee von Redwood mal so richtig auf. Sie bringt neuen
Schwung in die Stadt, ohne dabei aufdringlich oder frech zu sein. Sie übergeht
niemanden, sondern nimmt alle mit. Und es dauert nicht lange bis ganz Redwood
ihr zu Füßen liegt. Ganz besonders ein junger Tierarzt er zeitgleich aber auch
noch ihr Chef ist…
Caden O´Crady ist
in Redwood als Tierarzt bekannt. Ein junger, ungebundener Tierarzt, der laut
den Social Media Accounts der Stadt, nichts anbrennen lässt. Ein heißbegehrter
Junggeselle und die Frauen schrecken vor nichts zurück, um an ihn ranzukommen.
Allerdings weiß niemand, dass Caden diesen Lebenswandel nicht will, dass er dem
überdrüssig ist und schon lange keine Frau mehr in seinem Bett hatte. Aber ein
Ruf ist ein Ruf, und den wird man nicht mehr so schnell los. Allerdings ist
Caden ein herzensguter Mensch und Tierarzt mit Leidenschaft. Findet ein Tier
kein zu Hause, dann nimmt er es mit oder es lebt in der Tierarztpraxis. Er geht
für seinen Beruf auf und das merkt man einfach.
Natürlich knistert
es ganz gewaltig zwischen Avery und Caden und das so ziemlich von Anfang an.
Caden versucht mehr über Avery herauszufinden, denn sie reizt eine Seite an
ihm, der er so noch nicht kannte. Er will Zeit mit ihr verbringen, alles über
sie wissen oder einfach nur dasitzen und reden. Ganz egal, Hauptsache Avery ist
an seiner Seite.
Avery dagegen versucht auf Abstand zu bleiben, denn sie hat ihre gescheiterte Ehe noch nicht wirklich verarbeitet. Außerdem weiß sie nicht, wie Hailey auf die ganzen neuen Eindrücke in Redwood reagiert und wie sie mit einem neuen Mann umgehen würde. All das bremst Avery aus und sorgt dafür, dass sie sich immer wieder verschließt. Sie hasst Gerede und Redwood ist ein Städtchen in der quasi nichts anderes gemacht werden. Alle anderen wissen, dass etwas passiert ist, noch bevor es einem selbst richtig klar geworden ist.
Avery dagegen versucht auf Abstand zu bleiben, denn sie hat ihre gescheiterte Ehe noch nicht wirklich verarbeitet. Außerdem weiß sie nicht, wie Hailey auf die ganzen neuen Eindrücke in Redwood reagiert und wie sie mit einem neuen Mann umgehen würde. All das bremst Avery aus und sorgt dafür, dass sie sich immer wieder verschließt. Sie hasst Gerede und Redwood ist ein Städtchen in der quasi nichts anderes gemacht werden. Alle anderen wissen, dass etwas passiert ist, noch bevor es einem selbst richtig klar geworden ist.
Es war genau
dieser Dorfcharme von Redwood, in den ich mich heillos verliebte! Zusammenhalt,
Hilfe und Menschen, mit denen man zu jeder Tages- und Nachtzeit rechnen kann.
Menschen, die sofort für einen da sind, egal wie lange man sich schon kennt.
Avery wurde quasi augenblicklich in die Gemeinschaft integriert und von allen
Bewohnern adoptiert. Sie fand Freunde, wo sie keine suchte. Und sie fand die
Liebe an einem Ort, an dem sie keine vermutete.
Fazit
„Redwood Love 1“
ist ein Buch fürs Herz. Für das Kopfkino und für das Gefühl, in einem Ort
angekommen zu sein, von dem man niemals wieder weg möchte, einfach weil es so
schön dort ist. Ich liebte die Figuren, ich liebte die Geschichten, die sie
erzählten und ich liebte die Authentizität, die all das verströmte. Am liebsten
wäre ich sofort aufgebrochen und in dieses Städtchen gezogen. Ich wollte Avery
sein, ich wollte in Redwood bleiben. Ein Glück für mich, dass es noch zwei
Bände gibt.
Hier gibt es eine
ganz klare Leseempfehlung.
Klappentext
Redwood, ein
malerisches kleines Städtchen in Oregon. Genau der richtige Ort für einen
Neuanfang. Und den braucht Avery Stowe nach einer desaströsen Ehe dringend,
ebenso für sich wie für ihre autistische Tochter Hailey. Da gibt es nur ein
Problem: den attraktiven Tierarzt Cade O’Grady. Eine neue Beziehung ist das
Letzte, was Avery will. Sie ist sich nur nicht sicher, wie lange sie Cade
widerstehen kann. Vor allem, da sich anscheinend der ganz Ort gegen sie
verschworen hat und Amor spielt …
Ein Ort zum Wohlfühlen,
drei Tierärzte zum Verlieben – der erste Band der Redwood-Love-Trilogie
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)
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