Inhalt/Meinung
Es ist ein bisschen Zeit vergangen, seitdem ich
Band 1 der Geschichtenerzählerin gelesen hatte. Ich war gespannt, ob ich wieder
in die Geschichte finden würde oder ob sich etwas verändert hat. Bei
Fortsetzungen ist das ja immer so eine Sache. Konnte mich Stella Jante wieder
begeistern oder blieb es diesmal bei einer Geschichte, die nicht beim Leser
ankam?
Unsere zwei Protagonisten Mena und Kinnon
gehören nach wie vor zu meinen Lieblingsfiguren in der Bücherwelt. Ich kann das
kaum in Worte fassen, aber Stella Jante hat so eine bestimmte Art und Weise,
ihre Geschichte zu erzählen, dass ich beim Lesen das Gefühl habe, ich würde die
Figuren wirklich kennen. Als wären sie meine Freunde und erzählten mir all ihre
Probleme, Freude und Leid.
Diesmal ist die ganze Geschichte geprägt von
viel Melancholie, die mir während des Lesens auch auf das Gemüt drückte. Mena
hat mit vielen Dämonen zu kämpfen und auch das alltägliche Leben mit Kinnon, in
England und das Studium helfen ihr nicht gerade dabei, endlich anzukommen. Es
fällt ihr unglaublich schwer, ihren Platz zu finden, aber sie versucht es immer
und immer wieder. Leider ist diese erdrückende Last nichts, was man ignorieren
könnte und nichts, was Mena in die Anderswelt mitnehmen sollte…
Auch Kinnon hat mit seinem Leben zu kämpfen und
genau diese alltäglichen Probleme, die die beiden zu bewältigen haben, machen
diese Geschichte zu etwas wirklich Tollem. Neben den ganzen Sagengestalten,
Legenden und Wesen aus der Anderswelt, ist es gerade die Realität, das
Normal-sein, was der mystischen Seite ihren besonderen Charme verleiht. Auch
ich als Leserin wusste nie, wann ich mit Mena in der Anderswelt lande und so
fiebert man unterschwellig immer mit und wenn es dann passiert. Es ist nichts „Ständiges“
und deswegen bleibt es interessant. Ich fragte mich immer wieder, was die
Autorin mir jetzt wohl von der Anderswelt zeigt.
Die Geschichte als solche war für mich dieses Mal
ernster und es ging hauptsächlich um Beziehungen, deren Problematik und welche
Auswirkungen das eigene Gefühlsleben auf die direkte Umgebung hat. Bei manchen
Szenen wusste ich nicht genau, was sie mir jetzt sagen sollen und begriff erst
am Ende, dass alles zusammenhängt und auch zusammengehört. Es gibt nun mal
Gefühle, die kann man nicht voneinander trennen und es gibt bestimmte
Situationen, in denen muss man aufstehen und sich selbst treu bleiben. Man muss
sie akzeptieren und das Beste daraus machen. Und vor allem muss man
akzeptieren, dass das Leben nicht immer das macht, was man gerne hätte und das
man eben nicht alle Fäden in der Hand hat. Dass man einige Situationen einfach
auch abgeben und auf andere Menschen vertrauen muss.
Es ist schwer, etwas zur Handlung zu sagen, da es sich um einen zweiten Teil handelt und ich den dritten Band unbedingt lesen muss! Ich habe die Fortsetzung mit Freuden gelesen, war sofort wieder in der Geschichte drin und fühlte mich auch mit Mena und Kinnon wohl. Außerdem ist es fantastisch, wenn das Nörggele auftaucht, die Drachen vor der Tür stehen oder man den Sìdhe beim Tanzen zugucken darf. All diese vielen Figuren sind einzigartig und wirken real, mit Ecken und Kanten und ganz viel Tiefe! Jede einzelne Figur hat eine Vergangenheit und eine Zukunft. Probleme und Sorgen. Wünsche, Hoffnungen und Ziele. Und diese ganze Mischung macht die Geschichte so wundervoll.
Es ist schwer, etwas zur Handlung zu sagen, da es sich um einen zweiten Teil handelt und ich den dritten Band unbedingt lesen muss! Ich habe die Fortsetzung mit Freuden gelesen, war sofort wieder in der Geschichte drin und fühlte mich auch mit Mena und Kinnon wohl. Außerdem ist es fantastisch, wenn das Nörggele auftaucht, die Drachen vor der Tür stehen oder man den Sìdhe beim Tanzen zugucken darf. All diese vielen Figuren sind einzigartig und wirken real, mit Ecken und Kanten und ganz viel Tiefe! Jede einzelne Figur hat eine Vergangenheit und eine Zukunft. Probleme und Sorgen. Wünsche, Hoffnungen und Ziele. Und diese ganze Mischung macht die Geschichte so wundervoll.
Fazit
Auch im zweiten Band der Geschichtenerzählerin
fängt mich Stella Jante mit ihrer gefühlvollen und bildgewaltigen Erzählweise
ein und zieht mich in ihre Geschichte. Große Gefühle, wundervolle Figuren und
eine tiefgreifende Thematik verleihen allem eine sehr ernste Note, die aber
komplett zu den Figuren und ihren Sorgen passt.
Der zweite Band steht seinem Vorgänger in nichts nach, er wirkt erwachsener und macht sehr viel Lust auf das dritte Buch.
Der zweite Band steht seinem Vorgänger in nichts nach, er wirkt erwachsener und macht sehr viel Lust auf das dritte Buch.
Klappentext
Die Geschichtenerzählerin der Anderswelt Mena
ist zu ihrem Freund Kinnon, dem halben Sìdhe, nach London gezogen, doch ihre
Beziehung wird einer schweren Prüfung unterzogen. Mena leidet unter Heimweh und
die beiden stoßen im Alltag an ihre Grenzen.
Währenddessen tauchen sie immer mehr in die
Welt der Drachen, Nörggelen, Sìdhe, Saligen und Wilden Männern ein und etwas
Gefährliches braut sich zusammen …
(Das Copyright von zitiertem Text, Bildern und
Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die
im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir.
Zitate an anderen Stellen nur mit Erlaubnis von mir.)