Inhalt/Meinung
Auf geht’s wieder
nach Klaxdonnersbüll! Zum vierten Mal dürfen wir das kleine Örtchen mitten im Nirgendwo
besuchen und uns an liebgewonnen Figuren erfreuen.
In diesem Teil geht es um Cornelius und Kevin.
Beide haben eine gemeinsame Vergangenheit, aber aufgrund ihrer Lebensumstände
sich aus den Augen verloren. Manchmal ist das eben so.
Als Cornelius aber erfährt, dass seine Mutter einen Hof in eben diesem kleinen Ort
als Ferientempel umbauen lassen will und er die Bauaufsicht übernehmen soll,
kommen doch Gedanken an den Sommer mit Kevin zurück.
Diesem geht es nicht anders, als er plötzlich Cornelius von Migräne geplagt am
Straßenrand im Auto findet. Beide sind höflich, aber distanziert, schließlich
hat man sich 10 Jahre nicht gesehen, das ist eine lange Zeit. Aber auch Kevin
fragt sich, ob Cornelius hin und wieder an ihn denkt und erinnert sich an
schöne Zeiten mit Erdbeeren und viel Sonne.
Die Geschichte ist wieder einmal ganz wundervoll. Alte Bekannte, neue Freunde,
Katzen und Geister – es ist einfach alles da, was man sich wünschen kann. Beide
Figuren haben wieder mit Problemen zu kämpfen, die sie gerne bewältigt wissen
wollen, aber irgendwie alleine nicht hinbekommen. Kevin weiß mit seiner
Töpferei nicht wirklich weiter, zu wenig Platz, zu viel Miete, zu wenig Zeit um
alles zu schaffen um mehr zu verdienen. Cornelius fühlt sich noch nicht richtig
angekommen, sucht seinen Platz im Leben und versucht herauszufinden, wo er
hingehört.
Dass dann auf dem
Birkenhof auch noch ein Gespenst umgeht, dass macht beide ziemlich fertig, aber
wir haben hier eine Wohlfühlgeschichte, bei der niemand Angst vor einem Geist zu
haben braucht. Die Geschichte lebt von ihrem ganzen Drumherum, von den
liebevollen Einzelheiten und Kleinigkeiten, die Tanja Rast mit einbaut und von
den Figuren. Diesmal treffen wir während des Lesens sogar auf sehr sehr
liebgewonnene, alte Bekannte und ich habe mich darüber sehr gefreut!
Beide zusammen entdecken, was es mit dem Birkenhof auf sich hat, schließen neue
Freundschaften und entdecken, dass es gemeinsam viel einfacher geht, als
alleine. Partnerschaft auf Augenhöhe, Respekt und Akzeptanz werden hier wieder
ganz groß geschrieben.
Fazit
„Ein Töpfer, ein Heimkehrer & ein Geist (Klaxdonnersbüll 4)“ ist eine wundervolle Geschichte, die sich in die Reihe um diesen kleinen Ort einreiht. Wundervolle Figuren, viele Kleinigkeiten, die die Geschichte lebendig machen, Figuren mit Ecken und Kanten und dazu ganz viel Liebe. Einfach perfekt!
Klappentext
Cornelius ist fassungslos, als seine liebe Mama ihn als Bauaufsicht nach Klaxdonnersbüll schickt. Eigentlich wollte er den Sommer auf Sylt verbringen. Doch sie hat vergnügt das Geburtshaus ihrer Urgroßmutter erworben und will den Birkenhof in einen Ferienluxustempel verwandeln.
Für Cornelius bedeutet das Dorf Erinnerungen an einen Teenagersommer mit Kevin, dem draufgängerischen Treckerfahrer, und zärtliche Erdbeerküsse. Danach haben sie sich aus den Augen verloren. Ob Kevin noch in diesem Kuhkaff lebt? Nicht eben enthusiastisch kehrt Cornelius in die ländliche Einöde zurück und wird prompt von seiner Migräne heimgesucht.
Auf seiner abendlichen Joggingrunde findet Kevin das Auto mit dem schmerzgeplagten Cornelius. Er erkennt ihn sofort und nimmt ihn erst einmal mit in seine Wohnung über der Töpferwerkstatt. In diesem Zustand fährt der nicht weiter durch die Gegend! Am nächsten Tag bricht Cornelius zum Birkenhof auf, und Kevin grübelt natürlich, ob aus ihnen wieder etwas werden könnte. Doch dann taucht Cornelius vollkommen aufgelöst bei ihm in der Töpferstube auf und erzählt Geistergeschichten. So ein Dummtüch!
Die Romane der Reihe sind in sich abgeschlossen und können in beliebiger Reihenfolge gelesen werden. Dieser Roman allerdings macht besonders viel Spaß, wenn man die vorherigen Geschichten kennt.
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)
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