[Rezensionsexemplar]
Inhalt/Meinung
Hier haben wir den
zweiten Band der Klaxdonnersbüll-Reihe von Tanja Rast. Im Mittelpunkt stehen
immer zwei Männer, die unterschiedlich sind, aber doch viele Gemeinsamkeiten
haben. Im Laufe der Geschichte entdecken sie diese, bringen Probleme hinter
sich und merken, dass das Leben mitten im Nirgendwo eigentlich gar nicht so
schlecht ist.
In diesem Teil treffen wir auf Hagen. Seine Wohnung wurde unter Wasser gesetzt
und nun sucht er eine Unterkunft. Wie trifft es sich da gut, dass sein Vater
jemanden kennt, der einen Wohnungssitter braucht. Eine umgebaute Wassermühle
benötigt einen Aufpasser, sowie Verwalter, denn hier können Gäste unterkommen,
die sich auch gern mal das nahegelegene Moor ansehen wollen. Hagen ist sich
nicht wirklich sicher, ob er dafür die richtige Person ist, da er eher
chaotisch und unorganisiert ist. Wenn er zeichnet, vergisst er auch gern mal
das Essen. Die Wassermühle ist für ihn eine Herausforderung, aber er will sie
unbedingt meistern. Ich mochte Hagen, denn auch wenn er chaotisch war, wusste
er es und hat sich immer bemüht, es besser zu machen. Er war durch und durch
liebenswert.
Natürlich bleibt
Hagen nicht lange alleine, denn auf dem Hof der Wassermühle wohnt Nico, seines
Seitens der Dorfgärtner und für so ziemlich alles verantwortlich was grünt und
blüht. Er ist sehr wortkarg, obwohl seine Gedanken zu Hagen ziemlich
ausführlich sind. Außerdem ist er hilfsbereit und findet Hagen vom ersten
Anblick an toll. Auch Nico mochte ich, denn er hatte so eine ruhige, natürliche
Ausstrahlung, die Hagen sehr geerdet hat, fand ich.
Beide zusammen erleben ein Abenteuer, mit dem sie nie gerechnet hätten. Allerdings
schweißt sie das erlebte nur noch mehr zusammen, Zweifel verschwinden und Tanja
Rast hält wieder, was sie verspricht: Ein Ende, das zu der Geschichte und zu den
Figuren passt. Es war spannend, witzig und immer sehr echt. Jeder hat Ecken und
Kanten, kleine Fehler und ist nie perfekt. Genau das mochte ich sehr.
Fazit
Wer den ersten Teil dieser Reihe schon gelesen hat, kommt um den zweiten eigentlich nicht herum. Auch wenn die Teile unabhängig von einander gelesen werden können, macht es doch sehr Freude, wieder nach KLaxdonnersbüll zurückzukehren und neue Abenteuer erleben zu dürfen. Ich freue mich sehr auf Band 3!
Klappentext
Ein Wasserschaden hat sein Atelier geflutet. Hagen – mitsamt Kater, vielen Gemälden und Farben – sucht einen Unterschlupf. Da kommt die Nachricht gerade recht, dass er für einige Monate ein Anwesen mit einer umgebauten Wassermühle hüten darf.
Mit einem altersschwachen Bulli und seiner Staffelei zieht er also in ein beschauliches norddeutsches Kuhdorf. Kopfsteinpflaster, alte Gemäuer und malerischer Kirchhof inklusive. Außerdem kreuzt alsbald der ebenfalls malerische Dorfgärtner Nico Hagens Weg. Wortkarg und pragmatisch scheint ihn nichts aus der Ruhe zu bringen, bis eines Nachts Nordlicht über der Wassermühle auftaucht. Und mehr …
Denn die ländliche Idylle zwischen Kirche, Dorfladen und Moor trügt. Auch wenn Hagen so sehr wünscht, dass Nicos Stimme der Vernunft den nächtlichen Spuk vertreibt …
Die Romane der Reihe sind in sich abgeschlossen und können in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)
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