Inhalt/Meinung
Ich habe nun schon einige Bücher von Kim Leopold
gelesen und bin immer wieder überrascht, wie vielseitig sie doch ist. An „Hundert
Minus einen Tag“ bin ich ganz ohne Erwartungen gegangen und habe mich ganz
spontan drauf eingelassen. War das ein Weihnachtswunder?
Die Geschichte an sich fängt schon mal nicht so
gut an, denn sofort gibt es eine echt miese Trennung! Als Leser ist man sofort
im Geschehen drin, ohne große Vorrede oder sonst was, was davon ablenken
könnte, dass Alina auf dem Bahnhof steht, sich einsam fühlt und jemanden
kennenlernt. So startet eine wundervolle Weihnachtsnovelle, über die ich eigentlich
gar nicht so viel verraten will. Da sie nicht allzu lang ist, könnte ich sonst etwas
verraten und euch so den Spaß an der Geschichte nehmen.
Aber ein bisschen was kann ich sagen.^^
Auch wenn es eine Novelle ist und sie sich
schnell liest, macht sie unglaublich viel Spaß! Es machte Spaß, mit Alina
gemeinsam den Spaß an Weihnachten zu entdecken und zu sehen, wie sie und Cam aus
einer blöden Situation das Beste machen. Weihnachten ist mehr als Tradition,
ein Baum und Geschenke.
Alina denkt, dass ihr nun ein einsames
Weihnachtsfest bevorsteht und stellt sich innerlich darauf ein, alleine in ihrem
Zimmer Kakao zu trinken und Kekse zu essen. Was im ersten Moment traurig
klingt, verschwindet im nächsten schon wieder, denn Cam sorgt dafür, dass Alina
gar nicht dazu kommt, an die Trennung und ihren Ex-Freund zu denken. Sie hatten
sich auseinandergelebt und wahrscheinlich war es wohl nur eine Frage der Zeit,
dass einer von ihnen Schluss macht. Ich mochte Alina und ihre Art, die Dinge zu
sehen. Sie ist offen für Neues, lässt sich auf kleine Abenteuer ein und wagt
sich auch mal an etwas, dass im ersten Augenblick recht verrückt klingt. Natürlich
hinterfragt sie auch mal, was sie tut, aber dennoch war sie mir einfach von
Grund auf sympathisch.
Manchmal ist es einfach Schicksal, dass sich
zwei Menschen treffen und so war es wohl auch Schicksal, dass Cam und Alina aufeinandertreffen.
Cam, der eigentlich gerade zu seinen Eltern will und uneigentlich will er das vielleicht
auch gar nicht. Es stört ihn nicht, noch länger in Deutschland zu bleiben. Es
stört ihn nicht, Alina von ihren trüben Gedanken zu befreien und dieser Anziehung
nachzugehen, die zwischen den beiden von Anfang an herrscht.
Natürlich haben beide irgendwie ihr Päckchen zu
tragen. Cam hat Geheimnisse, die er nicht einfach jemandem erzählen will, den
er gerade eben erst kennengelernt hat, auch wenn die Zeit mit Alina toll ist.
Alina weiß auch nicht so recht, was sie jetzt mit sich und ihrer Zeit anfangen soll.
Und dann ist da noch ein Traum, der plötzlich wieder zu Leben erwacht und alles durcheinander bringt …
Alina weiß auch nicht so recht, was sie jetzt mit sich und ihrer Zeit anfangen soll.
Und dann ist da noch ein Traum, der plötzlich wieder zu Leben erwacht und alles durcheinander bringt …
Fazit
„Hundert Minus einen Tag“ ist eine zuckersüße
winterliche Weihnachtsnovelle, die zum nachdenken anregt und auch ihre ernsten
Seiten hat. Sie passt perfekt zu Zimtsternen und Glühwein, wenn es draußen
schneit und innen schön warm ist. Sie macht Spaß, bringt ein bisschen Weihnachtsglück
mit sich und endet leider viel zu schnell. ^^
Ich habe sie genossen und kann sie jedem
Romantikliebhaber empfehlen. Und allen anderen auch.
* * *
Klappentext
Glaubst du an Weihnachtswunder?
Kurz vor Weihnachten wird Alina von ihrem
Freund abserviert und das, obwohl sie gerade in den Zug steigen wollte, um ihn
zu besuchen. Am Bahnhof trifft sie auf Cameron, einen amerikanischen
Austauschstudenten, der sich mit einem akkurat gefalteten Stofftaschentuch
einen Weg in ihr Herz erschleicht. Er entführt sie in ein magisches Münster,
voll mit Weihnachtsmärkten, gebrannten Mandeln und schiefen Popsongs, bis ihr
das Leben plötzlich wieder leicht erscheint. Es könnte alles so perfekt sein,
wenn da nicht dieses Geheimnis wäre, das Cameron mit sich herumträgt.
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