[Rezensionsexemplar]
Inhalt/Meinung
“Verbena - Hexenflucht” ist Teil der Reihe um Verbena und ich war wirklich gespannt, wie es weitergeht. Verbena musste in Teil 1 einiges erleben und Neues kennenlernen, dass ich mich fragte, wie sie damit klarkommt.
REZENSION Band 1
++ ACHTUNG! DIESE REZENSION KANN SPUREN VON SPOILERN ENTHALTEN!! ++
Wer Teil 1 noch nicht kennt, sollte jetzt NICHT weiterlesen!
Verbena ist noch immer ganz gefangen von den Ereignissen am Ende von Teil 1 und Band 2 setzt auch direkt dort wieder an. Allerdings ist es so, dass Verbena gar nicht erst zur Ruhe kommt oder ihre Gedanken sammeln kann. Die Ereignisse überschlagen sich und ehe Verbena auch nur an “Hexe” denken an, ist sie auf der Flucht. Vor allem, was sie bis dahin gekannt hat. Eine falsche Äußerung und Verbenas Leben bricht komplett zusammen.
Ich mochte Verbena in diesem Teil fast noch ein bisschen mehr, weil sie taffer war. Sie wusste, was alles passierte und ihr war auch klar, was sie zu tun hat. Sie hat die Dinge angepackt und gehandelt und sich nicht gewundert, was los ist oder sich an die falsche Leute gewandt. Verbena wusste, dass nichts weniger als ihr Leben auf dem Spiel steht, wenn sie auch nur eine falsche Entscheidung trifft. Sie ist gewachsen, reifer, erwachsener und das hat mir gefallen. Die Verbindung zu Malve ist noch tiefer und Verbena lernt auf ihrem Weg auch besser damit umzugehen. Sie weiß noch nicht gänzlich, welche Kräfte direkt in ihr Schlummern oder zu was sie fähig ist, aber sie hat ihren Hexenstatus angenommen, auch wenn er sie umbringen könnte.
In diesem Teil sind die Lesenden immer stark an Verbenas Seite, während sie über Feld, Wiesen und durch Wälder flieht. Viele Gedanken und Ängste werden geteilt. Ich war währendessen mit allen Sinnen dabei, hatte Angst, roch den Waldboden auf dem sie lag und spürte das kalte Wasser, durch welches Verbena rannte.
Die Schreibweise der Autorin ist wirklich sehr bildhaft und sie fängt die Lesenden gekonnt mit ihren Worten ein, sodass man die Geschichte mit allen Sinnen erlebt. Es ist spannend, sodass man den Atem anhält und hofft, das Verbena schnell genug ist. Es sind aber auch die ruhigen Momente, in denen Verbena noch Menschlichkeit und Güte von anderen erlebt und erkennt, dass nicht alle Menschen alle Hexen brennen sehen wollen. Dass sie nie ihren Glauben in die Menschen verliert fand ich wirklich klasse. Durch das, was sie alles erlebt hat, hätte sie durchaus verbittert werden können, aber das ist (bis jetzt) noch nicht passiert.
Und dafür sorgt nicht nur der wirklich spannende Inhalt, sondern eben auch die Erzählweise von Ruth Anne Byrne. Es wird einfach nicht langweilig!
Natürlich lernen wir in Teil 2 noch ein paar andere, neue Figuren kennen. Verbena trifft auf eine Freundin, mit der sie nie gerechnet hätte. Ich fand sie super und hoffe in Band 3 etwas mehr über die Freundin erfahren zu dürfen. Sie ist mir noch ein Rätsel, aber das ist okay. Es geht ja schließlich noch weiter.
Außerdem bekommen wir ein paar mehr Fähigkeiten zu sehen, von denen ich wirklich begeistert war. Einige möchte ich persönlich nicht kennenlernen, die hatten es wirklich in sich.
Das Ende wartet wieder mit einem fiesen Cliffhanger auf und ich war wirklich erschrocken, dass es schon vorbei ist. Die Geschichte liest sich wirklich schnell, obwohl so viel passiert.
Fazit
“Verbena - Hexenflucht” ist Teil 2 der Verbena-Reihe und es war schön, wieder mit ihr unterwegs zu sein. Die Spannung ist durchweg hoch und ließ mich als Leserin das Buch nicht aus der Hand legen. Ich erlebte die Geschichte mit allen Sinnen, erfreute mich an dem wundervollen Schreibstil der Autorin und fieberte die ganze Zeit mit. Spannung, Hoffnung, Emotionen, hier ist alles zu finden. Eine würdige Fortsetzung, die Lust auf mehr macht!
Klappentext
Neun Monde sind vergangen, seit sich Valerian davongemacht hat, um der drohenden Gefangennahme durch die Hüter zu entgehen. Verbena zürnt ihm, dass er den Heilerinnen die Drachenzahnessenz stahl, aber sie vermisst auch seine Nähe. Ein Gang in die Nebelschlucht lässt sie eine grausige Entdeckung machen. Auch führen Steckbriefe mit dem Konterfei Valerians und ein Schreiben, das sie verbotenerweise liest, der jungen Heilerin vor Augen, wie bedrohlich ihre Lage als magisch Begabte inzwischen geworden ist. An ihrem 18. Geburtstag überschlagen sich die Ereignisse.
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