[Rezensionsexemplar]
Inhalt/Meinung
„Flammensturm“ ist
der zweite Band der Seelengefährten 2-Reihe der Uferlosen-Verbindung. Ich bin
wirklich gespannt, was Tanja Rast hier wieder für ihre LeserInnen gezaubert
hat. Ihr wisst ja, dass ich ein riesiger Fan ihrer Geschichten bin und deswegen
freue ich mich, dass ich immer wieder eine neue Geschichten von ihr lesen kann.
Aber fangen wir an.
In „Flammensturm“
geht es um Zeriac und Curan. Die beiden könnten zu Anfang nicht
unterschiedlicher sein. Zeriac ist ein Elfenkrieger, der schon einiges erlebt
hat und nicht gut auf Menschen zu sprechen ist. Er hat den Auftrag, einen
menschlichen Heiler zu fangen, weil sein Dorf dringend einen braucht. Aber
alles kommt anders, denn Zeriac rechnet nicht mit dem Schicksal. Dieses hat
etwas anderes geplant und der Elfenkrieger hat absolut keine Lust, sich dem
Schicksal zu beugen. Er will selbst entscheiden, wie sein Leben weitergeht und
sich nicht von irgendwem reinreden zu lassen.
Zeriac fand ich am Anfang … eigenartig. Er war mir suspekt, ich fand ihn
unfreundlich und allgemein sehr unzufrieden. Ich glaube, dass das Absicht von
Tanja war, denn das Verhalten von Zeriac änderte sich mit der Zeit. Er wurde
mir sympathisch und ich verstand sein Verhalten nach und nach viel besser. Er
hat es nicht leicht und zweifelt an seinem weiteren Lebensweg, einfach weil er
vorgeschrieben ist und Zeriac nicht viel selbst entscheiden kann.
Die andere wichtige Figur ist Curan. Ein menschlicher Heiler, der in der Armee
dient, aber ebenfalls mit seinem Leben unzufrieden ist. Er will etwas
verändern, aber in den engen Richtlinien der Menschen ist das kaum möglich.
Curan ist sanftmütig, ruhig und fügt sich in sein Schicksal, weil es ihm
gefällt. Er findet es okay, für Größeres bestimmt zu sein und wenn dann Zeriac
auch noch an seiner Seite ist, ist die Welt für ihn in Ordnung.
Curan war wirklich ein sehr sanftmütiger Mensch, der für alle da sein will und allen helfen möchte. Das bringt wohl seine Gabe mich sich. Ich mochte Curan von Anfang an, er geht seinen Weg und sieht auch ein, dass die Welt eine Veränderung braucht. Wenn er dabei helfen kann, freut ihn das. Wenn er Zeriac lieben darf, dann ist er glücklich. Und wenn sie beide dabei die Welt noch retten können, dann ist für ihn wirklich alles in Ordnung.
Obwohl beide so unterschiedlich sind, gehen sie doch gemeinsam den Weg, den das Schicksal für sie vorgeschrieben hat. Sie haben einige Startschwierigkeiten, wissen nicht genau, was da eigentlich auf sie zukommt und versuchen irgendwie das Beste aus der Situation zu holen. Sie besitzen beide Gaben, die eher selten sind. Diese Gaben sind dafür da, den finalen Kampf gegen die Königin der Alptraumgespinste zu bestehen, aber beide wissen nicht, ob sie das überhaupt schaffen können. Zeriac hat seine Gabe überhaupt nicht unter Kontrolle und die von Curan ist zu gering, also eigentlich überhaupt etwas zu bewirken.
Ich mochte die beiden tatsächlich sehr, als sie endlich begriffen hatten, dass sie zusammenarbeiten müssen. Sie ergänzen sich, turteln nicht die ganze Zeit rum, sondern können wirklich kämpfen, wenn es drauf ankommt. Sie sind nicht verweichlicht und müssen nicht gerettet werden. Dass hat mir wirklich sehr gefallen.
Die Story an sich
hat mir auch sehr gefallen. Die Idee mit den Alptraumgespinsten hat mich sofort
gepackt und ich konnte kaum aufhören zu lesen. Es wurde von Seite zu Seite
spannender, denn wie es so schön heißt, Geschichte wiederholt sich und die
beiden wissen am Anfang nicht, dass sie eigentlich die Geschichte sind, die
sich wiederholt. Alles zusammen genommen war es eine wunderbare Geschichte über
Seelengefährten. Es gab Konflikte, die unlösbar schienen. Es gab Spannung,
Angst und womöglich ein Ende, dass niemand haben möchte. Wirklich niemand!
Der Schreibstil von Tanja war wieder wundervoll und jedes Wort zog mich mehr in
die Geschichte rein.
Fazit
„Flammensturm“ war wieder ein Buch von Tanja Rast, dass mich auf ganzer Strecke begeistern konnte. Tolle Figuren, Spannung und eine fesselnde Geschichte sorgten für ein packendes Gesamtpaket. Ganz klare Leseempfehlung.
Klappentext
Geschichte neigt dazu, sich zu wiederholen. Aus gutem Grund bewahren die Elfen die Geschichten über ein Krieger- und Liebespaar, das einst die Albtraumgespinste zurückgeschlagen hat.
Mit Lobpreisung hat Elfenkrieger und Hitzkopf Zeriac gerechnet, als er einen der verhassten menschlichen Soldaten als Gefangenen ins Lager schleppt. Aber es kommt anders: Ein Blick auf den sanften und allzu höflichen Hünen Curan genügt der Stammesältesten, um den beiden jungen Männern Scheußliches zu eröffnen. Dabei stellt die Rückkehr der monströsen Albtraumgespinste das kleinste Problem dar, findet Zeriac. Schlimmer ist das, was die Alte da über ein mystisches Paar faselt …
Zeriac kennt die Legende natürlich, sieht aber gar nicht ein, sich sein Leben von einer angeblichen Schicksalsmacht vorschreiben zu lassen – und wen er gefälligst zu lieben hat! Doch die Armeen der Albtraumkönigin rücken unaufhaltsam vor, und Zeriac und Curan stehen vor ihrer größten Schlacht. Denn den monströsen Kreaturen ist es gleich, ob sie Mensch, Zwerg oder Elf zerfleischen …
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)
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