Montag, 20. Januar 2020

"Jericho March - Die Spinne von Skye", Leann Porter




Inhalt/Meinung

Mit der Magie kamen die Dämonen - und veränderten die Welt für immer

Im Jahr 2019 öffnete sich das erste Loch zwischen den Dimensionen. Weitere folgten und erfüllten die Welt mit Magie - und Dämonen. Bis dahin gewöhnliche Menschen entdeckten ihre magische Begabung, während um sie herum die Zivilisation, wie wir sie kennen, zerbrach. Doch statt im Chaos zu versinken, entstand eine neue Welt, mit mythischen Geschöpfen und reduzierter Technik, denn in der Nähe der Dimensionslöcher funktionierten die vertrauten Errungenschaften wie Computer nicht mehr.
Eine neue Zeitrechnung begann.

Im Jahr 33 n.W. (nach dem Wandel) ist Jericho March der beste Dämonenjäger Schottlands - und der unbeliebteste. Seit dem Tod seiner Schwester befindet er sich auf einem Rachefeldzug, den niemand aufhalten kann. Auf der Jagd nach ihrem Mörder muss er sich nicht nur Horden von Dämonen stellen, sondern auch ungewollten Gefühlen, die sein Weltbild ins Wanken bringen. Und das in einem Job, in dem jede Ablenkung den Tod bedeutet ...

(Erklärung steht auch auf Amazon. Es ist ein schöner Einstieg in die Geschichte!)


Es ist ja immer so eine Sache mit den neuen Reihen. Ein kleines Wagnis, denn man weiß vorher nie, ob man einen kleinen Diamanten findet oder aber ins Klo greift. Wobei ich hier sagen muss, dass ich andere Werke der Autorin kenne und den Schreib- wie Erzählstil sehr mag. Die Autorin selbst ist ein Geheimtipp und wer noch nichts von ihr gelesen hat, sollte das dringend nachholen. (Aber das nur mal nebenher.)

Jetzt aber endlich zu Jericho March! Nachdem mich der Einstieg schon derart begeisterte und ich aufgrund dessen das Buch kaufte, freute ich mich wirklich auf die Reihe, denn mal ehrlich, klingt die Erklärung nicht einfach nur genial? Mal nach was anderem. Nach etwas, was wirklich Spaß machen könnte. Und so stürzte ich mich in die Welt von Jericho March.
Willkommen bei dem Dämonenjäger, der weiß, wie der Hase läuft. Willkommen bei einer Legende!

Jericho hat es nicht leicht. Seine Methoden sind nicht unbedingt einfühlsam oder gesetzeskonform, aber er kommt immer ans Ziel. Was natürlich seinen Vorgesetzten nicht passt und eine sofortige Suspendierung nach sich zieht. Jericho kommt über verschiedene Wege zu einem privaten Auftrag und hat keine Ahnung, auf was er sich da eingelassen hat und was sein handeln alles nach sich zieht.
Er folgt dem Ruf eines Freundes, will seinen Auftrag abschließen und kämpft nebenher gegen Dämonen, schmierigen Magiern und seiner eigenen, dunklen Vergangenheit.

Ich war von Anfang an in der Geschichte drin, denn die Welt ist tatsächlich genauso genial, wie ich es mir erhofft hatte. Jericho ist anders. Er neigt zu Gewalt, aber ist auch wirklich grandios in dem was er macht. Die Welt, in der Jericho nun lebt, ist voller anderer Wesen und voller Magie. Ich wusste nie, was auf mich zukam. Die Dimensionslöcher, die sich überall öffnen, sind gefährlich. Keiner weiß, in welche Dimension sie führen und was aus ihnen zu uns rüber kommt. Es gibt Magier, die diese Löcher schließen und Türschließer, die das auch übernehmen. Es ist einfach nur faszinierend gewesen, Jericho aus seinem Weg begleiten und die Welt um ihn herum zu entdecken.

Jericho landet auf der Isle of Skye. Dort lernt er neue Freunde kennen, besorgt sich neue Feinde und arbeitet daran, weiterhin eine Legende unter den Dämonenjägern zu sein. Ich kann gar nicht so viel dazu sagen, denn lang ist die Geschichte nicht. Aber sie macht Spaß. Jericho ist auf der Suche nach etwas, das seine Vergangenheit betrifft. Er trifft auf Islay, der ihn mehr berührt, als er wahrscheinlich sollte. Und der eine wirklich liebenswerte Figur ist!
Geschrieben ist die Story wirklich gut und ich raste durch die Seiten. Es ging so schnell vorbei, es war so spannend und ich liebte alles, was ich darin entdeckte. Okay, außer den Dämonen, die waren echt eklig. :-D
Ich kann euch sagen, ich bin froh, dass ich Band 2 schon habe und direkt weiterlesen kann, denn die Autorin weiß, wie sie einen Cliffhanger schreibt.

Ich kann euch eins sagen, wenn ihr den Auftakt zu einem süchtig machenden Reihenauftakt lesen wollt, dann greift zu Jericho March und lasst euch in eine Welt voller Dämonen, Elfen, Magie und Menschen mit Ecken und Kanten ziehen. Es lohnt sich, denn ich hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß an einer Geschichte wie an dieser.


Fazit


„Jericho March“ ist ein Reihenauftakt, der sich sowas von sehen lassen kann! Eine Welt, die grandios ist und von der ich unbedingt mehr lesen will. Würde ich noch Sterne vergeben, würde es hier fünftausend von fünf geben.
Ganz klare Empfehlung auf allen Ebenen!

Klappentext

Seit zehn Jahren dämonenfrei!
Die Isle of Skye muss sich einen neuen Werbeslogan überlegen, denn auf der schottischen Insel hat sich ein Loch zwischen den Dimensionen geöffnet. Der unwillkommene Dämonenbesuch hat bereits ein Menschenleben gefordert.
Ein Fall für Jericho March.
Eigentlich erhofft er sich auf Skye neue Hinweise zum Mord an seiner Schwester. Doch kaum angekommen, muss er sich mit feindseligen Magiern und einem aufdringlichen Reporter herumschlagen.
Zu spät erkennt er, dass der hungrige Dämon noch sein geringstes Problem ist ...
 



 















(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)

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