#Rezensionsexemplar
Inhalt/Meinung
Endlich habe ich den zweiten Teil der „War
Chant“-Trilogie abgeschlossen. Es hat ein bisschen gedauert, was aber nur daran
lag, dass ich mich sehr leicht hab ablenken lassen. Das Gute an der Geschichte
war auf jeden Fall, dass egal wie viele Tage ich nicht gelesen hatte, ich
sofort wieder drin war, sobald es weiterging. Aber hat mir der ganze zweite
Band auch komplett gefallen?
Am Anfang war ich kurz verwirrt, denn ich
wunderte mich, was los ist. Die Geschichte fängt nicht genau da an, wo Band 1
aufhört, aber nach einigen Seiten, wusste ich, dass Harbinger immer noch
Harbinger ist. Sie brauchte nur jemanden, der ihr hilft sich daran zu erinnern.
Odyssey wurde von den Kukurun eingenommen und einige der Überlebenden leben als
Sklaven (ohne Erinnerungen an das Leben davor) bei ihnen. Auf den ersten Blick
wirkt das Leben so nicht schlecht, und fast hätte ich Harbinger geraten, sich
nicht zu erinnern. Aber die Kukurun sind schreckliche Menschen/Geschöpfe/Wesen,
wobei es Harbinger mit ihrem Herren noch ganz gut getroffen hat.
Sobald sie aber ihre Erinnerungen wiederhat,
ist die alte Harbinger wieder da. Ich mag ihre offene Art, allerdings hat
meiner Meinung nach Harbinger in diesem Band einen Teil ihrer Eigenständigkeit
verloren. Sie agiert wenig, reagiert nur auf das, was passiert und überlässt
oftmals Crawford die Entscheidungen, wie es weitergeht. Es sind immer die
anderen, die sie zum handeln zwingen und ich glaube, dass Harbinger sonst
nichts von sich aus getan hätte. Ich weiß natürlich nicht, ob das stimmt, aber
es fühlte sich während des Lesens so an. Diese Tatsache sorgte dafür, dass sich
einige Abschnitte ein bisschen in die Länge zogen.
Die Geschichte als solche ist ein einziges hin
und her von Gruppe A will den War Chant um Gruppe B zu vernichten, dann kommt
Gruppe C und will den War Chant um Gruppe A kaputt zu machen und letzten Endes
kommt noch Gruppe D und will mit dem War Chant fliehen. Ich will nicht sagen,
dass es nicht spannend war, denn das war es! Harbinger und Crawford rutschen
von einer Misere in die nächste und die Lage spitzt sich bis zum Ende hin
wirklich zu. Ich fieberte mit und hoffte die ganze Zeit, dass es einen
einfacheren Weg für die beiden gibt, aber die Autorin macht es ihnen wirklich
nicht schwer. Was die Sache zwischen ihm und ihr angeht, bin ich etwas unsicher,
denn ich weiß nicht, ob die beiden sich hassen oder lieben. Aber ich glaube,
dass sie es nicht mal selbst wissen, was die ganze Sache schon wieder
interessant macht.
Das Ende hat mich dann doch etwas mitgenommen,
denn ein fieser Cliffhanger ist wohl nichts dagegen. Ein Glück, dass es noch
einen dritten Teil gibt, denn so kann es nicht stehenbleiben. ^^
Fazit
Es ist nie leicht, einen zweiten Band zu
rezensieren. War Chant 2 ist von der Handlung her ein guter Mittelteil, denn er
führt einige Fäden zusammen und wirft neue Fragen auf. Allerdings empfand ich
genau einige Abschnitte dieser Handlung als langwierig, was das Lesen nicht
immer einfach machte. Spannung war vorhanden, aber sie flachte immer mal wieder
ab. Ich finde, dass für den dritten Band wirklich alles offen ist und ich
hoffe, dass Harbinger ihre einstige Stärke und ihren eigenen Willen
wiederfindet und nicht sooft andere für sich entscheiden lässt.
Klappentext
Nach der Eroberung durch die Kukurun, sind zwar
die Sieger von Odyssey vertrieben, doch dafür herrscht nun unangefochten der
War Chant.
Harbinger lebt als Sklavin ohne Erinnerung
unter ihnen und fügt sich in ihr Schicksal bis zu dem Tag an dem sie Crawford
wiedertrifft, den letzten Sieger von Odyssey.
Schnell beschließen sie, dass es nur einen Weg
geben kann: Runter von dieser Insel. Doch ohne Hilfe erscheint das
aussichtslos. Verfeindete Rebellengruppen liefern sich erbitterte Kämpfe mit
den Eroberern und Harbinger und Crawford werden in einen Krieg verwickelt, den
sie eigentlich schon vor langer Zeit verloren haben.
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Huhu Tilly,
AntwortenLöschenich wollte ja eigentlich unter deinem Beitrag zur vorigen Rezension antworten. Leider gab es da kein Kommentarfeld. Ich schnappe mir also jetzt einfach mal dieses Feld hier und kommentiere hier. Ich hoffe das ist in Ordnung :o)
Ich fand deine Rezension von "Es beginnt" so herrlich erfrischend. Als ich deine Worte gelesen hatte, wollte ich unbedingt Paddy näher kennenlernen. Auch hört es sich so an, als hätte die Autorin, was den Aufbau angeht alles richtig gemacht. Du hast meine Neugierde geweckt. Eine sehr schöne Rezension <3
Ganz liebe Grüße
Tanja :o)
Hey Tanja!
AntwortenLöschenVielen lieben Dank! Ich mag die X-Reihe wirklich sehr und gerade Paddy ist so anders und realistisch, dass ich sofort #TeamPaddy war. :-D
Es gibt dort kein Kommentarfeld, weil ich das eine Weile ausgeschalten hatte, bis ich mir sicher war, dass ich wegen der DSGVO auch alles wirklich verstanden hab. Ich weiß nicht, ob das jetzt der Fall ist :-D, aber ab jetzt gibt es wieder ein Kommentarfeld.
LG
Tilly