Inhalt/Meinung
Ich gebe zu, hier hat mich der Klappentext
neugierig gemacht. Ich lese gerne Geschichten über Engel und finde alles, was
dazu gehört, echt interessant. Und dann noch ein Engel des Todes? Na, da konnte
ich ja kaum widerstehen! Also setzte ich mich hin und ließ mich von den Engeln
gefangen nehmen…
In der Geschichte geht es um Evy Munro. Sie
erfährt, dass sie an Lungenkrebs erkrankt ist und bald sterben wird. Als wäre
das nicht schon genug, stellt sich ihr verhasster, arroganter Nachbar als ihr
persönlicher Engel des Todes heraus, der sie auf ihrem letzten Weg begleiten
soll. Und um dem noch die Krone aufzusetzen, offenbart sich ihr, dass ihre
Seele wichtig für den Erhalt der Welt ist.
Auch wenn Evy gerade am Anfang sehr trotzig und missmutig ist, schafft sie es dennoch irgendwie mit alldem klar zu kommen. Natürlich nimmt sie alles erst einmal nicht an. Sie will weiterleben, schließlich hat sie Pläne! Große Pläne! Und so schnell ist sie nicht bereit, diese aufzugeben. Allerdings gibt es da einfach keinen Ausweg, denn der Krebs ist nun mal da und auch ohne Engel des Todes ist das ein Los, das nicht leicht zu tragen ist. Das ihr Engel dieses Los zwar leichter machen will, sie damit aber in den Wahnsinn treibt, hilft ihr nicht im Geringsten.
Auch wenn Evy gerade am Anfang sehr trotzig und missmutig ist, schafft sie es dennoch irgendwie mit alldem klar zu kommen. Natürlich nimmt sie alles erst einmal nicht an. Sie will weiterleben, schließlich hat sie Pläne! Große Pläne! Und so schnell ist sie nicht bereit, diese aufzugeben. Allerdings gibt es da einfach keinen Ausweg, denn der Krebs ist nun mal da und auch ohne Engel des Todes ist das ein Los, das nicht leicht zu tragen ist. Das ihr Engel dieses Los zwar leichter machen will, sie damit aber in den Wahnsinn treibt, hilft ihr nicht im Geringsten.
Evy war eine starke Protagonistin, die einen
Moment brauchte, um in ihr aufgedrängtes Schicksal zu finden. Auch wenn sie es
zuerst nicht annehmen wollte, so fand sie sich im Laufe der Geschichte damit ab
und war gegen Ende sogar bereit, es ganz und gar anzunehmen.
Vincent, oder auch Engel des Todes, ist gar
nicht begeistert, dass Evy sein neuer Schützling ist. Aber
er nimmt seine Berufung sehr ernst und tut alles, um Evy auf ihrem Weg zu
begleiten. Ich muss zugeben, dass ich ihn sogar etwas mehr mochte als Evy. Er
wirkte auf mich immer ehrlich, aber nicht verletzend. Er meinte, was er sagte
und wollte trotzdem immer nur das Beste. Für Evy, allen voran für sie. Egal, ob
die Welt gerettet werden musste oder nicht.
Am besten fand ich, dass er auch auf
emotionaler Ebene mit Evy verbunden war. Es machte ihr Leiden, das man ihr
nicht immer ansah, für mich authentischer. Denn auch wenn sie es verbirgt, ist
es ja trotzdem da. Je mehr Evy innerlich litt, desto mehr sah man es an
Vincents Äußeren.
Die ganze Hintergrundgeschichte hat mich am
meisten interessiert. Die Dämonen, der Papst, die Tore, die für die bösen
Dämonen geöffnet wurden. All das war so interessant, dass ich Evy zeitweise vergaß, auch wenn sie natürlich als
Protagonistin immer wieder kam. Da „Der Engel des Todes“ der 1. Teil einer
Reihe ist, erfahre ich natürlich noch längst nicht alles, aber genug, um neugierig
zu sein, was noch passiert.
Das Ende war etwas, das mir dann aber dennoch
irgendwie aufgestoßen ist. Es ging dann einfach zu schnell. Evys Seele soll
geschützt und zeitgleich geopfert werden. Die Welt geht ihrem Ende entgegen.
Ein Dämonenfürst steht kurz vor der Befreiung. Das sind alle Handlungsstränge
die aufeinander zulaufen und zusammenfinden. Die auf eine gewaltige Explosion
hindeuten, nur um dann irgendwie zu verpuffen. Ich weiß nicht, ob das Absicht
war, da es ja irgendwie noch weitergeht, aber in diesem Augenblick war es
leicht enttäuschend.
Fazit
„Die Chronik der Dämonenfürsten: Der Engel des
Todes“ – Band 1 ist ein Einstieg in die Fantasyreihe von Monika Grasl, der
neugierig macht. Ihr Schreibstil zieht den Leser sofort in die Geschichte und
lässt ihn auch nur schwer wieder raus. Das ganze Drumherum lässt die Geschichte
um Evy zwar etwas in den Hintergrund rutschen, sorgt aber so für sehr viel Spannung,
die den Leser kontinuierlich im Buch hält.
Klappentext
Die Studentin Evy Munro leidet an Lungenkrebs.
Doch das ist nicht ihr einziges Problem, denn ihr verhasster Nachbar Vincent
stellt sich plötzlich als ihr persönlicher Engel des Todes vor, der ihr dabei
helfen soll, mit ihrem Leben abzuschließen.
Obwohl Vincent nichts Genaues von seinem
Vorgesetzten Azrael erfährt, ahnt er schnell, dass hinter diesem Auftrag noch
viel mehr steckt. Als Dämonenboten auftauchen und Jagd auf Evy machen, wird ihm
klar, dass der Dämonenfürst Dantalion Krieg in die Welt bringen will. Dafür
muss er Evys Seele vernichten, die laut einer Prophezeiung verhindern könnte,
dass die Kreaturen der Hölle die Erde betreten. Doch auch Azrael braucht ihre
Seele.
Muss sie aber wirklich geopfert werden, um die
Menschheit vor dem drohenden Krieg zu bewahren? Gibt es keine andere
Möglichkeit, Dantalion am Ausbruch zu hindern?
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