Inhalt/Meinung
Ich hatte mir Band
2 zu „Die Elemente von Soil“ schon vor einer ganzen Weile gekauft und dann…
irgendwie vergessen. Ich weiß gar nicht, warum, aber irgendwie ist das Buch auf
meinem Reader immer weiter nach hinten gewandert. Aber jetzt, mit Aussicht auf Band
3 habe ich es endlich gelesen! Und ich frage mich echt, warum ich solange
gewartet habe!
Die Geschichte beginnt genau da, wo Band 1 aufhört. Die Geschwister Slate und Garnet stecken irgendwie in einem Spiel fest auch wenn sie sich sicher sind, dass das alles eine virtuelle Realität ist und sie nur ein bestimmtes Ziel erreichen müssen, damit sie diesen Abschnitt abschließen und sich ausloggen können. So weit, so … irgendwie nicht umsetzbar. Denn die beiden müssen plötzlich gegen Monster kämpfen (und es tut weh!), Gewaltmärsche hinter sich bringen (Hallo?! In FlipFlops? Das ist ätzend!), Fremden vertrauen, auf dem Boden schlafen, in einem Dorf sich aktiv einbringen und ständig um das eigene Leben bangen. Sie haben Hunger, Durst und alle anderen Bedürfnisse, die man in einem VR Spiel eigentlich nicht haben dürfte. Das, was die beiden erleben, lässt sie an der Realität zweifeln. Denn was ist schon real?
Slate versucht mit sinnvollen Erklärungen seine Schwester zu beruhigen. Alles nicht so schlimm, sie müssen nur ein bestimmtes Ziel erreichen und dann können sie sich ausloggen. Das ist normal, alles gut, hat er oft erlebt… es kommt der Zeitpunkt, an dem auch Slate seine eigenen Worte nicht mehr glaubt und absolut keine Ahnung hat, was hier eigentlich vor sich geht. Ich muss zugeben, dass ich Slate in Band 2 besser fand. Netter, sympathischer und zugänglicher. Er versucht die Situation irgendwie zu retten, irgendwie klar zu kommen und merkt, dass er irgendwo die Verbindung zu seiner Schwester verloren hat. Wann? Keine Ahnung. Aber Slate merkt, dass er seine Schwester kaum kennt. Gerade jetzt, wo er sie doch am dringendsten braucht.
Garnet hält das alles für einen ganz schlechten Scherz. Wirklich miesen Witz. Vielleicht steckt auch ihr Arbeitgeber dahinter, da hat sie noch kein abschließendes Urteil gefällt. Sie versucht, irgendwie klar zukommen, macht aber eigentlich immer alles schlimmer sobald sie den Mund aufmacht. Garnet sieht, dass Slate ihr mit Blicken etwas vermitteln will, hat aber keine Ahnung, was. Sie merkt, dass sie ihren Bruder überhaupt nicht mehr kennt und das, wo sie ihn doch jetzt am meisten brauchen würde.
Die Geschichte liest sich wahnsinnig schnell weg. Ich war eine Runde spazieren und hab währenddessen auf dem Reader gelesen. Und hab vor lauter Lesen die Zeit vergessen. Es hat mich sofort wieder gepackt und ich war augenblicklich wieder in der Welt von Slate und Garnet, auch wenn sie jetzt gefährlicher ist. Ich weiß noch nicht, wo die Reise hingehen wird oder was noch passiert, aber an Spannung mangelt es hier nicht, sodass ich unbedingt weiterlesen will!
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sie Geschichte ganz leicht im Kopf entstehen.
Fazit
Wer Band 1 gelesen hat, muss Band 2 von „Die Elemente von Soil“ unbedingt auch lesen. Spannung von Anfang bis zum Ende! Rätsel, bangen, hoffen und nie wissen, wie es weitergeht oder wem man vertrauen kann. Das Abenteuer um Slate und Garnet verspricht spannend zu bleiben und ich kann es wirklich jedem empfehlen!
Klappentext
Wie überzeugend ist deine Realität?
Die Geschwister Montgomery sind an einem Ort gelandet, an dem sie eigentlich nicht sein dürften: Soil. Während Slates Verwirrung schnell in Aktionismus umschlägt, scheint Garnet vollkommen entwurzelt zu sein. Wie können sie in einem Spiel gelandet sein, das nicht mal VR-fähig ist? Doch diese Fragen werden abrupt in den Hintergrund gedrängt, als sie anfangen müssen, um ihr Leben zu kämpfen …
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)
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