"Z´21 - Lea", Michaela Harich

Inhalt/Meinung

Stuttgart 21 – eine Reihe, die ich schon sooooo lange lesen will und jetzt, wo die Autorin die Bücher selbst verlegt, ist endlich die Zeit gekommen. Es geht um Zombies, also wie kann ich das nicht lesen wollen?! Aber wie wir wissen, nicht jede Zombiegeschichte ist gut. War es diese? Hm… mal gucken…

Aktueller Zustand – Abriegelung! Es kommt niemand nach Stuttgart rein oder raus. Die meisten Einwohner wurden evakuiert. Stuttgart ist eine Quarantänezone, denn die Zombies wüten darin! Nur es ist halt so, dass nicht alle Menschen aus der Stadt verschwunden sind. Hier und da wohnen (hausen?!) tatsächlich noch welche. Sie haben sich angepasst, versuchen irgendwie über die Runden zu kommen.

Eine davon ist Lea. Sie lebt mit ihrem Freund in einem Museum, dass sie soweit es geht sicher umgebaut hat. Leas Tagesablauf ist davon geprägt, Todesfallen für die Infizierten zu bauen. Die Infizierten zu fangen. Eine Gruppe Lebende zu unterstützen. Der Leser begleitet Lea während ihrem Kampf ums Überleben und lernt sie kennen. Leidet mit ihr, hinterfragt und wundert sich über die Dummheit einiger Individuen. Lea versucht irgendwie klar zukommen und halt Allianzen geschlossen. Nach drinnen, nach draußen, ganz wie sie es eben braucht. Finde ich nicht schlimm und konnte ich auch nachvollziehen, schließlich muss sie wirklich gucken, wie sie klar kommt.

Das Leben in Stuttgart zwischen den Zombies ist nicht einfach. Das wird hier wirklich gut beschrieben und ich konnte mich jederzeit in die Figur hineinzuversetzen. Ich verstand sie sie ist taff, Lea ist stark und weiß, was sie will. Das mochte ich sehr. Lea sagt genau das, was sie denkt und handelt auch immer so. Es gibt natürlich nicht nur Lea. Ihr Freund, ihr Verbündeter, die Gruppe Überlebender, all das sind Figuren, die sich an das Leben in Stuttgart angepasst haben und eben auch mehr schlecht als recht klar kommen.

Zum Schluss dürfen natürlich nicht die Zombies vergessen werden. Sie sind anders und doch sind es Zombies. Ich mochte sie, denn ich mag es, wenn dem Bekannten Neues hinzugefügt wird. Bei den Zombies kann man sich wirklich überraschen lassen und das fand ich richtig klasse!

Die Story als solche ist spannend und konnte mich die ganze Zeit über fesseln. Lea macht in kurzer Zeit viel durch und wird (zusammen mit mir) öfter mal so richtig überrascht. Spannung von Anfang bis Ende und eine Geschichte, die mich wirklich überzeugen konnte. Einziges Manko… ich hätte gerne mehr gelesen. :-D

Fazit

„Stuttgart 21 – Lea“ weiß auf wenigen Seiten mit Spannung und interessanten Figuren zu überzeugen. Es sind die kleinen Neuheiten, die diese Reihe so interessant machen, gerade in Verbindung mit dem Altbekannten. Ich freue mich darauf, mehr davon lesen zu dürfen! Schließlich bin ich ja erst am Anfang.

Klappentext

Stuttgart 2021 – die Landeshauptstadt ist abgeriegelt. Niemand kommt hinein, niemand kommt heraus, die Einwohner wurden evakuiert. Doch nicht alle haben Stuttgart verlassen. Lea, eine junge Frau, hat sich in der Staatsgalerie verschanzt und sie zu einer todsicheren Festung umgestaltet. Sie baut Todesfallen für die Infizierten, die ihr alles genommen haben, was ihr wichtig war. Sie muss jeden Tag um ihr Überleben kämpfen. Doch die Ereignisse spitzen sich zu und Lea ist sowohl auf die Hilfe ihrer Bekannten innerhalb der Quarantänezone Stuttgart wie auch auf die Hilfe von außen angewiesen.

 

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