Inhalt/Meinung
So wie das Buch
beworben wird, musste ich es einfach kaufen. „The Loop. Das Ende der
Menschlichkeit (The Loop 1): Ein nervenzerfetzender Pageturner für Fans von
MAZE RUNNER und DIE TRIBUTE VON PANEM.“ Hab ich mich direkt angesprochen
gefühlt. Das Cover sprach mich auch an und tja, kam ich halt nicht dran vorbei.
Hat es sich gelohnt? Hm, finden wir es heraus.
Die Geschichte an sich fand ich mega. Dystopie ist ja sowieso mein Ding und von
daher finde ich neue Geschichten in diesem Genre sowieso immer erstmal toll.
Mich machte die Werbung dafür ein wenig stutzig, denn mit diesen beiden Reihen
zu werben ist schon nicht ohne. Aber wie gesagt, die Grundidee hat mir wirklich
gefallen. Eine dystopische Welt, in der die Menschen verbessert werden und die,
die es nicht können, leben in Hunger und Elend. Wer etwas anstellt, landet im
Loop, ein Jugend-Hightech-Gefängnis. Nachts werden die Jugendlichen „geerntet“,
der Schmerz wird in Strom für das Loop umgewandelt. Die Insassen leben alle in
einer Einzelzelle, nur Kontakt zu dem Computer, der alles verwaltet. Es gibt
ganz kurze Ausgangszeiten, vorgeschriebene Essenszeiten und über der Stadt
fällt computergesteuert Regen.
Natürlich
passieren dann nach und nach seltsame Dinge und die Geschehnisse nehmen ihren
Lauf. Dabei begleiten wir Luke. Er hat etwas angestellt und sitzt seit zwei
Jahren im Loop und wartet nur darauf, dass sein Ende endlich kommt. Denn aus
dem Loop kommt niemand lebend wieder heraus. Luke kämpft ums reine Überleben,
denn außerhalb des Loops bricht die ganze Welt zusammen. Gerüchte um einen
Krieg machen die Runde, Menschen verändern sich und Luke hat keine Ahnung, was
eigentlich los ist. Er gibt sein Bestes, aber stößt einfach an seine Grenzen.
Die Gruppe, mit der er unterwegs ist, ist sehr unterschiedlich. Jeder verfolgt
seine eigenen Ziele und hat eigene Interessen, was das Zusammenarbeiten nicht
leicht macht. Sie ergänzen sich in einigen Dingen, aber legen sich selbst auch
Steine in den Weg.
Die Figuren fand ich alle super, sie waren unterschiedlich, hatten Ecken und Kanten und haben mich für sich einnehmen können. Ich wollte gerne wissen, wie es ihnen ergeht und ob sie am Ende überleben. Das blöde war, dass ich die Handlung nicht immer unbedingt nachvollziehen konnte. Gerade bei einigen Sachen, die Luke getan hat, hatte ich das Gefühl, dass der Autor stark eingegriffen hat. Vielleicht drohte die Geschichte in eine andere Bahn zu laufen oder keine Ahnung. Auf jeden Fall fand ich manches komisch und das war nicht gut.
Aber dennoch wollte ich gerne wissen, wie es ausgeht. Leider war das Ende für mich total unbefriedigend und ich mag es wirklich nicht. Mir war bis zum Ende hin nicht klar, dass es ein erster Teil ist und es stand auch nirgendwo im Buch, dass da noch mehr kommt. Das Ende ist offen und meiner Meinung nach vollkommen unklar und unlogisch. Es bleibt so ziemlich alles offen, was während der Geschichte aufgeworfen wird und das geht leider gar nicht. Nach ein wenig gucken und suchen hab ich herausgefunden, dass es einen zweiten Band geben wird. Leider kommt der erst Ende August 21.
Fazit
„The Loop“ hat
eine sehr interessante Idee, dir mir wirklich gefällt. Die Geschichte an sich
fängt gut an, hat zwischendurch ein paar Schwächen und endet meiner Meinung
nach einfach nur mies. Das ist kein Cliffhanger, dass ist einfach nur
verwirrend. Ich würde eigentlich gerne wissen, wie es weitergeht, bin mir aber
nicht sicher, ob ich mir noch so ein Ende geben will.
Deswegen an dieser Stelle nur eine bedingte Leseempfehlung. Wartet lieber bis
08/21, dann könnt ihr 1 und 2 direkt hintereinander lesen.
Klappentext
Jeder Tag im Loop ist die Hölle. Seit zwei Jahren sitzt Luke im Hightech-Jugendgefängnis und wartet auf seine Exekution. Eingesperrt in einer dunklen Zelle, lässt er einmal am Tag die schmerzhafte Energie-Ernte über sich ergehen, die ihm jegliche Kraft raubt. Die immergleiche Routine zerrt an seinen Nerven – bis sich alles ändert. Wachen verschwinden, Insassen nehmen sich das Leben, ein Ausbruch aus dem Loop scheint nun möglich. Doch Gerüchten zufolge kursiert draußen ein Virus, das Menschen in Killermaschinen verwandelt. Und plötzlich ist ungewiss, wo die größere Gefahr lauert …
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)
Schönen guten Morgen!
AntwortenLöschenDas ist eine ältere Rezension oder? Weil du schreibst, Band 2 kommt Ende August 2021 :D
Mittlerweile sind ja alle 3 Bände erschienen soweit ich weiß...
Mich stört sowas nicht, also wenn in einer Trilogie oder Reihe der erste/zweite Band offen endet - dass es unlogisch ist teilweise, das ist aber auch ein Punkt der mich nervt in Geschichten.
Das Verlage oft nicht schreiben, dass es mehrere Bände geben wird, ist sehr ärgerlich. Aber ich werde immer schon stutzig, wenn ein Untertitel mit auf dem Cover ist. Das ist ein typisches Zeichen für einen Mehrteiler. Ich guck mittlerweile immer bei goodreads nach, wo ich die Originale finde und dann immer sehe, ob es davon mehrere Teile gibt ;)
Liebste Grüße, Aleshanee