Montag, 31. Mai 2021

"Sweet at heart (Honey-Springs-Reihe 2)", Robyn Neeley

 


Inhalt/Meinung

„Sweet at heart“ ist Teil 2 der Honey Springs-Dilogie. Ich hab Teil 1 schon gelesen und nun ist Band 2 dran. Los, machen wir uns auf nach Honey Springs. Wo nichts wichtiger ist, als der Honig und die Bienen.

Ich hab es geliebt, nach Honey Springs zurückzukehren. Die Leute wieder zu treffen, den Honig zu schmecken und noch mal eine letzte Geschichte in dem Ort voller Bienen zu erleben. Einerseits konnte ich es kaum erwarten, allen Einwohnern einen Besuch abzustatten, andererseits war ich traurig, weil ich wusste, dass es mein letzter Ausflug nach Honey Springs war. Wenn man eine Reihe liebt, will man eben nicht, dass sie endet, auch wenn es nur zwei Teile sind.

Diesmal dreht sich alles um Madison und Patrick. Und natürlich um Honig, die Bienen und Honey Springs. Madison ist die rechte Hand von Cassie (Band 1), der Bürgermeisterin, und hat sich jetzt dazu bereiterklärt, bei einem großen Stadtfest unterstützend zu helfen. Was sie sich dabei gedacht hat? Sie weiß es nicht mehr. Aber nun heißt es, Zähne zusammenbeißen und durch.
Wäre da nicht Bea, die dieses Fest mit harter Hand leitet und sie durch die Stadt scheucht. Und wäre da nicht Patrick, den sie überhaupt nicht leiden kann, weil er ihr ihren Laden vor der Nase weggeschnappt hat. Den Laden, in dem sie ihre Eisdiele eröffnen wollte und wo sich jetzt ein Cafe befindet, dass noch nicht mal irgendwas mit Honig oder Bienen im Namen trägt. Madison hasst Patrick leidenschaftlich und kann es sich nicht erklären, wie es passieren konnte, dass sie plötzlich täglich mit ihm zusammenarbeiten muss. Und warum bringt er ihr Herz zum rasen, wo sie ihn doch gar nicht leiden kann?

Madison lernt, dass sie dran bleiben muss. Sei es an Projekten, an Ideen oder an Menschen. Sie muss über sich hinauswachsen um allen zu zeigen, dass sie mehr ist, als die Summe ihrer Fehler, die sie begangen hat, als sie nach Honey Springs zog. Sie hat sich entwickelt und vielleicht braucht sie auch nur jemanden, der vorbehaltslos an sie glaubt, weil er mehr in ihr sieht, als sie selbst.

Patrick lebt gerne in Honey Springs, auch wenn er sich vom alltäglichen Geschehen gerne fern hält. Er hat hin und wieder ein Date, hat ein paar Freunde gefunden, aber sonst keine engeren Verbindungen zur den Einwohnern oder der Stadt. Das einzige, was ihm wichtig ist, ist sein Cafe und das versucht ihm Madison gerade abspenstig zu machen. Er ist zeitgleich genervt und fasziniert von dieser Frau, die Gefühle in ihm weckt, von denen er nicht gedacht hätte, dass er sie noch spüren kann. Aber er ist sich nicht sicher, ob er sich auf Madison einlassen kann. Ob er wirklich bereit ist für einen Neuanfang, nachdem er nun schon seit 3 Jahren in Honey Springs lebt.

Patrick muss lernen, dass es sich manchmal lohnt, zu warten. Dass es irgendwann immer weitergeht, egal wie traurig die Situation zu sein scheint. Er braucht nur jemanden, der ihm zeigt, dass die Sonne auch an schlechten Tagen scheint und dass es okay ist, wenn man drei Jahre für einen Neuanfang braucht.

Die Geschichte der beiden ist geprägt von Irrungen und Wirrungen. Die verstorbene Tante Etta hat ihre Finger genauso überall drin, wie gefühlt alle anderen in der Stadt auch. Es ist wieder eine Geschichte voller Herz und Liebe. Voller Witz und Ehrlichkeit. Schönen Szenen und Romantik. Die Figuren sind alle liebevoll gestaltet mit Ecken und Kanten, aber ich habe sie alle in mein Herz geschlossen. Wenn ich könnte, würde ich die Dilogie um Honey Springs aus meinem Kopf löschen, damit ich sie nochmal lesen kann.

Fazit

„Sweet at heart“ ist direkt in mein Herz eingeschlagen. Die Liebesgeschichte ist leise und klebrig wie Honig. Hier schlägt nicht der Blitz ein, hier tropft der Honig durch die Seiten und fügt zusammen, was zusammen gehört. Wer Band 1 gelesen und geliebt hat, wird sich in Band 2 zu Hause fühlen.

 

Klappentext

In der kleinen kalifornischen Stadt Honey Springs dreht sich alles um Honig. Vom Buchladen «The Book Bee» bis zur Baseballmannschaft der Schule, den «Honey Hornets», alle sind stolz auf das besondere Markenzeichen ihrer Stadt und zeigen das auch. Nur einer nicht: Patrick Manning, der Besitzer des Coffeeshops, weigert sich beharrlich, seinem Geschäft einen Honig-inspirierten Namen zu geben. Und das ärgert Madison Porter, die Assistentin der Bürgermeisterin, jeden Tag aufs Neue. Vor allem weil sie in dem Laden selbst eine Eisdiele eröffnen wollte, und Patrick ihr die Immobilie vor der Nase weggeschnappt hat. Der Kerl ist einfach unausstehlich. Daran ändert auch nichts, dass ihr Herz jedes Mal einen kleinen Hüpfer macht, wenn sie sich streiten …


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(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)

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