Inhalt/Meinung
Zombies. Ehrlich
Leute, muss ich da noch mehr sagen? Wohl nicht, oder?
Auf jeden Fall hab ich „Outbreak“ gelesen und mich auf die Zombies gefreut. Die
Geschichte liest sich wahnsinnig schnell weg (laut A sind es 336 Seiten), ich
hab kaum gemerkt, wie fix ich durch die Seiten flog (im übertragenen Sinne, ich
hab es auf dem Kindle gelesen). Das fand ich auf jeden Fall echt gut und …
leider für einige Stellen im Buch auch wirklich angebracht.
Die Story drehts ich um die acht Elitesoldaten, die nur Aufträge annehmen, die nicht offiziell erledigt werden können. Sie agieren im Verborgenen, im Geheimen und zur Not kann die Regierung sie einfach abstoßen. Sie existieren quasi nicht. Aber es sind gute Soldaten, die ihr Handwerk verstehen und vor keiner Aufgabe Angst zeigen. Die Gruppe der Soldaten fand ich tatsächlich sympathisch. Jeder hat so seine Eigenarten, aber auf eine gute Art und Weise. Natürlich hat sie das geprägt, was sie alles schon erlebt haben, aber das ist vollkommen in Ordnung. Einige der Männer lernt man in einzelnen Kapiteln näher kennen, andere bleiben eher flach, aber da ich noch einen zweiten Teil vor mir habe, will ich dazu noch nicht mehr sagen. Kann sein, dass ich die Gruppe, bzw einzelne Mitglieder noch besser kennenlerne.
Was mich ein wenig verwirrt hat, war der Aufbau der Story. Das erste Kapitel fängt an und spielt schon in der Zombiezeit, sozusagen. Dann kommt ein Zeitsprung über mehrere (wirklich viele?) Jahre und dann setzt die Geschichte richtig an. Also las ich quasi die ganze Zeit in der Vergangenheit? Ich bin mir nicht sicher, aber das hat mich ein wenig irritiert, weil ich dachte, das am Ende der Bogen zum Anfang wieder geschlagen wird. Dem war leider nicht so.
Wie schon gesagt, fand ich ca die erste Hälfte sehr zäh. Die Story zog sich wie Zombies übers leere Feld, mich langweilten die sehr ausschweifenden militärischen Beschreibungen (die ich dadurch oftmals einfach überflog). Ungefähr ab der zweiten Hälfte zieht der Autor das Tempo aber merklich an. Für manchen könnte es jetzt fast schon zu schnell gehen, da ich den Anfang aber so ewiglang fand, war es für mich okay. Außerdem überschlagen sich die Ereignisse, dazu passt das Tempo also auch auf jeden Fall.
Ich finde, dass
die erste Hälfte gut und gerne hätte gekürzt werden können. Oder mehr Zombies.
Es wird fröhlich durch Handlungsstränge unterschiedlicher Figuren gesprungen,
deren Verbindung erst bei einem zufälligen Zusammentreffen klar wird. Ich bin
mir nicht sicher, ob die Richtung der Geschichte von Anfang an klar war. Es
wirkte mich zu Anfang wirklich so, als ginge es hier um die Soldatentruppe und den
ganzen Militärkram, den diese Gruppe eben mit sich bringt. So wirklich
Zombiehaft wird es erst spät. Vielleicht wurde zwischendrin der Plot geändert?
Man weiß es nicht.
Schreiben kann der Autor auf jeden Fall, auch wenn er sich gerne in
Landschaftsbeschreibungen oder Militärstrategien verliert. Als das Tempo
zügiger wurde, hat mir der Schreibstil am besten gefallen. Und da ich Band 2
schon auf dem Reader habe, werde ich auch weiterlesen. Denn so wirklich weiß
ich leider noch nichts.
Zombies laufen über die Erde, die Soldaten sollten jemanden retten und sitzen
nun fest. Zack, knapp 340 Seiten in einem Satz beschrieben. Vielleicht bin ich
doch unzufriedener mit der Geschichte, als ich dachte.
Fazit
Abschließend lässt sich folgendes sagen: Hätte ich Band 2 nicht schon auf dem Reader, würde ich wohl eher nicht weiterlesen, denn bis jetzt finde ich die Gruppe zwar nett, aber ob sie Überleben oder nicht, ist mir aktuell egal. Die Story zieht sich bis zur Hälfte viel zu sehr in die Länge, um danach nur so zu rasen. Klassische Zombiestory, die aber leider einige Schwächen aufweist, um hier eine klare Leseempfehlung zu bekommen.
Klappentext
Während die Welt von Krisenherden erschüttert wird, tritt plötzlich eine noch weitaus größere Bedrohung auf den Plan. Ein Grippevirus von nie da gewesener Aggressivität breitet sich unaufhaltsam aus und verwandelt die Opfer in mordgierige Untote.
Acht Soldaten, die es gewohnt sind, im Verborgenen zu operieren, geraten auf diese Weise plötzlich in eine Falle. Eine Gefahr, mit der keiner gerechnet hat und auf die man sich nicht vorbereiten konnte. Doch offiziell hat niemand Kenntnis von ihnen – und sie gelten als entbehrlich. Völlig auf sich allein gestellt, müssen Stan und seine Männer nun ums nackte Überleben kämpfen. In einer Welt, wo der Tod erst der Anfang von etwas noch Schrecklicherem ist …
(Das Copyright von zitierten Texten, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden. Das Copyright der Rezensionen liegt bei mir. Zitate an anderen Stellen
nur mit meiner ausdrücklichen Erlaubnis.)
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