Inhalt/Meinung
Schon als ich den Klappentext gelesen habe,
dachte ich mir, dieses Buch musst du lesen! Es wird mit Sicherheit megagenial!
Und bevor ich das Buch ausgelesen hatte, habe ich es auch schon überall
empfohlen!
Macht man ja eigentlich nicht, denn das Ende kann ja immer noch die ganze Geschichte kaputt machen, egal wie gut sie war. Habe ich mir jetzt selbst ein Loch gegraben oder war meine Vorabempfehlung sinnvoll?
Macht man ja eigentlich nicht, denn das Ende kann ja immer noch die ganze Geschichte kaputt machen, egal wie gut sie war. Habe ich mir jetzt selbst ein Loch gegraben oder war meine Vorabempfehlung sinnvoll?
Mona ist eine junge Autorin, die von ihrer Geschichte
absolut überzeugt ist. Das, was sie geschrieben hat, ist nahezu perfekt und
jeder, der das Gegenteil behauptet, spinnt. Auch ihr Professor, der ihr immer
wieder rät, zu Überarbeiten. Kritisch zu sein. Es sich nicht zu einfach zu
machen. Eine neu erdachte Welt lebt von ihrer Glaubwürdigkeit, aber Mona ist
sich sicher, dass sie an alles gedacht hat. Jetzt sucht sie jemanden, der ihre
Geschichte liest, ihr womöglich mit einem Lektorat weiterhilft. Dass das gar
nicht so einfach ist, merkt sie recht schnell, denn ihre Freunde geben zu,
befangen zu sein.
Schließlich landet Mona bei Bragi, einem
Lektor, der ihr versichert zu helfen. Sie muss ihm nur versprechen, nicht
aufzugeben und die Kontrolle nicht zu verlieren. Das alles für lau.
Mona willigt ein. Und das Unheil nimmt seinen
Lauf…
Mona landet in ihrer erdachten Fantasywelt
Kaemnor. Jetzt fängt der Spaß erst richtig an!
Der Anfang der Geschichte war etwas ruhig und
ich habe die ganze Zeit gewartet, dass irgendwas passiert. Die „Reise“ von Mona
in ihre Geschichte ist vollkommen unspektakulär, aber gleichzeitig war ich
total überrascht! Genau wie Mona, die ja auch erstmal nicht wusste, was los
war. Ich erlebte zusammen mit ihr diese Welt, dass fand ich mit am besten, denn
alles war auch für sie neu, obwohl sie die Welt ja erdacht hat. Ich sah Kaemnor
und seine Bewohner und konnte zeitgleich durch Mona erfahren, ob das so war,
wie sie sich das vorgestellt hatte oder eben nicht.
Und dieses „oder eben nicht“ gab es oft. :-D
Und dieses „oder eben nicht“ gab es oft. :-D
Jetzt kommen wir aber mal zu potte, ich
plappere ja hier rum… „Fremder Himmel“ ist eine Geschichte, die von einem Autor
für Autoren geschrieben worden ist (natürlich nicht nur! Aber ich bin mir
sicher, dass sich so mancher Schreiberling an einigen Stellen wiederfindet^^).
Mona erlebt das, was sich wohl jeder Autor wünscht! Sie erlebt ihre Geschichte
mit Haut und Haar! Reist mit ihren Figuren und sieht die Denkfehler, die sie
beim Schreiben hatte. Das hat meine Autorenseite natürlich total angesprochen
und ich war hin und weg!
Aber das war noch nicht alles! Die Welten, die
Dennis Frey erschaffen hat (war er dort auch zu Besuch?!), sind beide total
realistisch. Einmal die Mona-Realität. Mona hat Sorgen und Probleme, mit denen
sie sich rumschlagen muss. Natürlich ist es toll, dass sie Kaemnor besuchen
kann, andererseits zerrt das auch an ihrer Konstitution. Es fällt ihr zunehmend
schwerer, sich zu konzentrieren und Mona-Realität mit Kaemnor zu unterscheiden.
Diesen Aspekt fand ich sehr gut, denn alles muss ja irgendwie ein Ende haben
und wenn Mona sich in beiden Welten wohl gefühlt hätte, wäre das ja auch
irgendwie komisch gewesen.
In Monas Realität mischt sich mehr und mehr
Bragi ein, bis etwas passiert, dass Mona an seiner Integrität zweifeln lässt.
Auch das war super, denn schließlich ist nicht jeder gut, nur weil er es sagt.
Und nicht jeder hilft total selbstlos anderen, schon gar nicht ein magisches
Wesen.
Allerdings hätte ich von Bragi gerne mehr erfahren. Was waren seine Beweggründe? Warum hat er Mona geholfen? Sicherlich nicht nur aus Spaß an der Freude und auch nicht nur zu seiner eigenen Unterhaltung. Ja, Mona zehren die Reisen zwischen den Welten aus, aber dennoch hat er ihr geholfen. Bragi kam mir einfach zu kurz. Genau wie der Polizist, der mehr zu wissen scheint als er sagt. Aber dazu kann ich nichts sagen, denn mehr weiß ich da leider auch nicht.
Allerdings hätte ich von Bragi gerne mehr erfahren. Was waren seine Beweggründe? Warum hat er Mona geholfen? Sicherlich nicht nur aus Spaß an der Freude und auch nicht nur zu seiner eigenen Unterhaltung. Ja, Mona zehren die Reisen zwischen den Welten aus, aber dennoch hat er ihr geholfen. Bragi kam mir einfach zu kurz. Genau wie der Polizist, der mehr zu wissen scheint als er sagt. Aber dazu kann ich nichts sagen, denn mehr weiß ich da leider auch nicht.
Kaemnor ist einfach nur genial! Anders kann ich
es nicht sagen. Es passieren Dinge, die Mona so nicht geschrieben hat und sie
lernt, dass es nicht immer gut, den einfachen Weg beim Schreiben zu gehen.
Figuren brauchen Ecken und Kanten, ein Ziel, eine Motivation. Und sie dürfen
auch mal sehr unhöflich sein.
Natürlich hat die Welt auch ihre Schwächen, aber erstens sind die von Mona so geschrieben (und werden ausgebessert) und zweitens macht das diese Welt ja erst liebenswert. Ich muss zugeben, dass mir Kaemnor sogar noch besser gefallen hat als die Mona-Realität. Dennis Frey beweist wieder einmal, dass er fast schon ein Meister darin ist, sich Fantasywelten auszudenken, denn meiner Meinung nach denkt er an noch so kleine Details. Sind es nun die Dunkelelfen, denen ich nicht im Dunkeln begegnen will oder die Zwerge, deren Stadt ich gerne mal mit eigenen Augen sehen möchte. Egal ob Barbaren, Hexen (die waren MEGA!!), kleine urige Häuschen, Gilden, mysteriöse Mädchen, Ohrenformen, Blätterrauschen, Hintergrundgeschichten, gruslige Friedhöfe… es war wirklich alles dabei und auch wenn es natürlich so geschrieben war, dass Mona immer wieder was nicht bedacht hatte, so war diese Welt doch einfach nur so richtig genial!
Natürlich hat die Welt auch ihre Schwächen, aber erstens sind die von Mona so geschrieben (und werden ausgebessert) und zweitens macht das diese Welt ja erst liebenswert. Ich muss zugeben, dass mir Kaemnor sogar noch besser gefallen hat als die Mona-Realität. Dennis Frey beweist wieder einmal, dass er fast schon ein Meister darin ist, sich Fantasywelten auszudenken, denn meiner Meinung nach denkt er an noch so kleine Details. Sind es nun die Dunkelelfen, denen ich nicht im Dunkeln begegnen will oder die Zwerge, deren Stadt ich gerne mal mit eigenen Augen sehen möchte. Egal ob Barbaren, Hexen (die waren MEGA!!), kleine urige Häuschen, Gilden, mysteriöse Mädchen, Ohrenformen, Blätterrauschen, Hintergrundgeschichten, gruslige Friedhöfe… es war wirklich alles dabei und auch wenn es natürlich so geschrieben war, dass Mona immer wieder was nicht bedacht hatte, so war diese Welt doch einfach nur so richtig genial!
Aber (es gibt immer ein Aber, oder?) das Ende
fühlte sich bei mir nicht wie ein Ende an. Dennis Frey hat einige rote Fäden in
die Geschichte gewoben, die meiner Meinung nach einfach noch nicht beendet
sind, allen voran der Polizist (Mona-Realität) und das mysteriöse Mädchen
(Kaemnor). Zu beiden kann ich nichts sagen, außer dass sie in die Handlung
eingreifen, aber ich als Leser erfahre leider kaum etwas über die beiden. Ich
bin mir nicht sicher, ob man das noch hätte einbauen können, ober ob das allein
schon reicht, um einen zweiten Teil zu schreiben. Verdient hätte es die Welt
auf jeden Fall!
Fazit
„Fremder Himmel“ ist ein gelungener Mix
zwischen Realität und Fantasy, wobei mir persönlich die Fantasywelt besser
gefallen hat. Die Geschichte im Ganzen hat einige kleine Schwächen, was die
roten Fäden und deren Ende, angeht, glänzt aber durch ihre geniale Idee und
grandiose Umsetzung. Es lohnt sich auf jeden Fall zu diesem Buch zu greifen,
denn Dennis Frey versteht es, Welten und deren Bewohner zu erschaffen! Ich
hoffe, dass da noch mehr kommt, denn verdient hätte es die Geschichte. Außerdem
könnte man so noch einige offene Fragen klären.
* * *
Klappentext
„Mein Held", hauchte sie. Und genau das
war er. Ihr Held. Zähne blitzten weiß
auf, als er ihr zulächelte.
Mona, eine junge Autorin, hat grade zum ersten
Mal ein Manuskript beendet. Um das volle Potenzial ihrer Fantasy-Welt Kaemnor
zu entfalten, trifft sie sich mit dem Lektor Bragi, der ihr helfen möchte und
im Ausgleich nur ein Versprechen verlangt:
Mona darf nicht aufgeben, bis er es ihr
erlaubt.
Sie stimmt zu und findet sich kurz darauf in
Kaemnor wieder - der Welt, die sie selbst erschaffen hat. Doch während sie von
da an bei jedem Einschlafen zwischen den Welten hin und her springt, muss sie
sich eingestehen, dass sie längst keine so gute Autorin ist, wie sie gedacht
hatte ...
(Das Copyright von Text, Bildern und Illustrationen liegt bei den Verlagen, Autoren und/oder den Illustrationen, die im Impressum erwähnt werden.)
Liebe Tilly,
AntwortenLöschenda ist sie ja, die Rezi!
Ich hatte inzwischen schon vergessen, warum ich das Buch wollte, ich wusste nur, dass ich auf Deine Rezi achten muss. :)
Ich habe es mir jetzt gleich mal auf die WuLi gesetzt.
Vielen lieben Dank, dass Du mich darauf aufmerksam gemacht hast!
Bei mir gibt es übrigens gerade ein Gewinnspiel. Vielleicht ist ja was für Dich dabei.
Liebe Grüße
Lilly