Montag, 26. Juni 2017

HORRORWOCHE Tag 1: Vorstellung der "Mängelexemplare"




Es war einmal an einem ruhigen Sonntagmorgen. Der Tag begann mit blauem Himmel und Sonnenschein. Ein leichter Wind bewegte die fast braunen Weizenfelder hinter dem Haus. Alles in allem war es viel zu schön, um drin zu bleiben, weswegen ich beschloss, einen Spaziergang zu machen.
Ich wohnte erst seit kurzem hier in diesem kleinen Ort und hatte noch nicht alle Ecken erkundet.
Mein heutiger Weg führte mich am Friedhof vorbei, der immer etwas dunkler als der Rest der Ortschaft erschien. Ein kalter Hauch wehte von den Gräbern über die hüfthohe Mauer zu mir. Fröstelnd schloss ich meine Strickjacke und bog schließlich in die andere Richtung ab. Vor mir ersteckten sich Weizenfelder soweit das Auge reichte.
Ich genoss die Ruhe, die nur von vereinzelten Vogelgezwitscher unterbrochen wurde. Jedenfalls solange, bis ein kleiner Weg das Feld zerschnitt. Am Horizont erkannte ich einige Bäume, vielleicht ein Wäldchen. Die Sonne schien mittlerweile doch recht stark, sodass der kühle Schatten, der mich sicherlich dort empfangen würde, verlockender war, als der staubige Weg zurück zu meinem Haus.
Je näher ich dem Wald kam, desto mehr sah ich, dass es kein Wald war. Es waren einige Kastanien, die eng um ein altes Haus wuchsen. Es gab weder ein Gartentor noch einen Zaun. Der Umstand, dass mitten in einem Weizenfeld ein altes Haus stand, erstaunte mich nur solange, wie es dauerte, neugierig zu werden.
Das Haus besaß zwei Etagen. Der Eingang war überdacht, an den Steinsäulen rankte Efeu bis hoch auf die Schindeln; die oberen Fenster waren scheinbar komplett zugewachsen. Ich versuchte durch eine Scheibe neben der Tür etwas zu erkennen, aber über die Jahre war sie blind geworden.
Wind ließ die Kastanienblätter über mir rascheln. Die Sonne schickte einzelne Strahlen duch die Blätter, genau auf den Türknauf.
Ehe ich über mein Handeln nachdenken konnte, öffnete ich die Tür des Hauses...
... und befand mich in einer Vorhalle. Das Sonnenlicht, dass durch die geöffnete Tür fiel, zeigte eine geschwungene Treppe, deren oberstes Drittel in fast vollkommener Dunkelheit lag. Ich erkannte Schachbrettfliesen unter altem Laub auf dem Boden und drei verschlossene Türen.
Abermals ließ ich mich vom Licht leiten und öffnete ohne viel Federlesens die erste Tür. Der Raum lag in der Düsternis, die von dreckigen Scheiben hervorgerufen wird, aber ich erkannte einen kleinen, runden Holztisch in der Mitte, auf dem fünf Bücher lagen.
Da Bücher schon immer eine Schwäche von mir waren, dachte ich nicht lange nach, sondern sah mir diese genauer an.


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https://www.amazon.de/M%C3%A4ngelexemplare-2-Dystopia-Constantin-Dupien/dp/3944729412/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1497012993&sr=1-5Mängelexemplare: Dystopia - Neunzehn Autoren blicken in eine Zukunft, in der die Menschheit am Abgrund steht. Schreckensvisionen, die bald Realität werden könnten.

"Das in der allgegenwärtigen Hitze verdunstende Wasser hatte die Luftfeuchtigkeit bis ins Unerträgliche gesteigert. Metall rostete um ein Vielfaches schneller, als sie es aus der alten Welt kannten. Metallhaltiges Gestein nahm eine rostrote Farbe an. Ein optisches Phänomen, das durch das blutrote Licht einer sterbenden Sonne noch weiter verstärkt wurde. Selbst das den Himmel reflektierende Meer wirkte wie eine an den Rändern überkochende Blutsuppe, die im feinen Sand am Fuß des Berges versickerte und eine rötliche Algenschicht zurückließ."








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https://www.amazon.de/M%C3%A4ngelexemplare-3-Haunted-Constantin-Dupien/dp/3958690580/ref=tmm_pap_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1497012861&sr=1-1Am Ende des Glaubens fangen sie an zu existieren.

Wenn der Gong um Punkt Mitternacht zwölfmal schlägt und die Geisterstunde einläutet, wird uns Menschen das Fürchten gelehrt. Denn seit jeher verfolgen Spuk- und Gespenstergeschichten vornehmlich ein Ziel: dem Leser einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen.
Die geheimnisvollen unstofflichen Wesen sind dazu prädestiniert, Angstzustände auszulösen und eine Gänsehaut hervorzurufen.

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Sie lauern in nebelverhangenen Steinhäfen, verbergen sich in verlassenen Häusern und manifestieren sich in überlegenen Computerintelligenzen. Streuen ihre böse Saat in den Seelen unschuldiger Kinder.

Sie verkörpern das Unheimliche in sechs mitreißenden Spuk- und Geistergeschichten von Michael Marrak, Arthur Gordon Wolf, Harald Weissen, Carlo Reißmann, Torsten Scheib und Constantin Dupien.







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http://www.amrun-verlag.de/produkt/goetterschlacht-eine-maengelexemplare-roman/Es hat begonnen.

Harmlos brach es herein. Keiner nahm die Zeichen am Himmel ernst. Man lachte, man zelebrierte, man staunte – und verspottete die mahnenden Stimmen.

Ohne Vorwarnung.

Erst stürzte der Himmel ein, dann löschte ihn die Eiszeit. Begrub die Erinnerungen dieser Welt unter sich, labte sich an warmen Körpern; am Gaumenkitzel nackter Angst. Wer dennoch überlebte, wurde gejagt. Von den pelzigen und ge ügten Kreaturen, den ammenden und frostigen Geschöpfen. Den Streitarmeen Hels, der Fürstin der Unterwelt.

Erst kam die Dämmerung.

Unvermittelt fand sich eine Handvoll unbescholtener Menschen zwischen den Armeen der Unterwelt und des Asgards wieder; wurde zu Spielbällen in der womöglich alles entscheidenden Schlacht.

Dann – die Götterschlacht …

Wer wird obsiegen? Die diabolische Herrscherin über Firn und Finsternis? Oder doch die ehrbaren Asen? Wer wird überleben? Menschen – oder …?

Ragnarök. Das Ende ist angebrochen.

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Horrorbücher? In einem alten, verlassenen Haus inmitten von Weizenfeldern? Entweder war das ein schlechter Scherz oder aber ... nein, mir wollte nichts einfallen. Ich stand in diesem Raum, hielt das letzte Buch in der Hand und lauschte. Nirgends knackte es, kein unheilvolles Kinderlachen ertönte. Ich hörte den Wind, der noch immer durch die Felder rauschte, hörte ein paar Vögel. Mehr nicht. Mit dem Gedanken, dass das hier wirklich nur ein altes Haus war, schlug ich ein Buch auf...




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HIER geht es zur FB-Veranstaltung! Dort gab es heute schon das Gewinnspielbild und es kommen noch ein paar Rezensions-Tipps! 
Wenn ihr wissen wollt, wie es weitergeht, dann seit morgen wieder dabei. ^^ 

Vielen lieben Dank an Constantin Dupien! Was die verrückten Blogger nur immer alles wollen, oder? :-D 

Liebe Grüße
Tilly und die arme Seele, die in diesem alten Haus steht







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